Rund 10.000 qm der Lagerfläche sind als Aerosol- bzw. Gefahrstofflager ausgeführt.

Alle Drogeriemarkt-Artikel auf Lager

ROSSMANN und Köster sorgen für Sicherheit

28. Mai 2019 | Malsfeld

Themen: Logistikimmobilien

Betriebsunfälle und Brände gefährden nicht nur Sachgegenstände und die Umwelt. Der Imageverlust ist schwer wettzumachen, Störungen im Betriebsablauf kosten Vertrauen. Wie ein Brandschutz- und Sicherheitskonzept auch bei komplexen Anforderungen aufgebaut und zeitnah realisiert werden kann, zeigen die Dirk Rossmann GmbH und der Baudienstleister Köster GmbH bei dem neuen Verteillager der Drogeriemarktkette im hessischen Malsfeld.

Logistikzentrum Malsfeld, Malsfeld

Schlüsselfertiger Neubau eines Logistikzentrums

Wenige hundert Meter entfernt von der wichtigen Nord-Süd-Achse A7 steht das neue Logistikzentrum im Malsfelder Stadtteil Ostheim. Es zählt zu den acht Verteilzentren, die für jeden einzelnen der bundesweit rund 2.100 ROSSMANN-Märkte die Waren zusammenstellen und ausliefern. Eine Herausforderung, schließlich umfasst das Produktportfolio mehr als 21.400 verschiedene Artikel, von denen ca. 5.300 Artikel in den Regionallägern vorgehalten werden. Von Babynahrung über Hygieneartikel bis hin zu Strandspielzeug und ausgewählten Elektroartikeln bieten die Filialen ein umfangreiches Angebot, das stetig den Kundenwünschen angepasst und ergänzt wird. Auch im Repertoire: Haarsprays, Deos und Reinigungsmittel, die ebenfalls in dem insgesamt mehr als 27.500 qm großen Neubau inklusive Büro- und Sozialräumen gelagert werden. Die uneingeschränkte Lagerung des gesamten Artikelspektrums stellt zurecht hohe Anforderungen an Inventar und Immobilie. 

Im Verteillager von ROSSMANN im hessischen Malsfeld werden verschiedenste Artikel gehalten. Sicherheit wird dabei großgeschrieben. (Bildquelle: Köster GmbH)

„Die gesetzlichen und behördlichen sowie die brandschutz- und versicherungstechnischen Auflagen sind elementarer Bestandteil der vorausgehenden Planungen. Wir gehen noch vor der Entwurfsplanung darauf ein."

Tobias Pohler, Projektleiter, Köster GmbH

„Eine ausgiebige, gemeinsame Bedarfsanalyse, mit deren Hilfe wir die Anforderungen des Kunden an seine neue Logistikimmobilie im Regelfall identifizieren, war bei den Experten von ROSSMANN jedoch nicht nötig. Der Kunde ist äußerst versiert und das gesamte Team hat konstruktiv und partnerschaftlich zusammengearbeitet,“ so der verantwortliche Köster-Projektleiter Tobias Pohler.

Rasche Fertigstellung inklusive Sonderauflagen

Die Errichtung des zweigeschossigen Verteillagers hat nach Abschluss der ebenfalls durch Köster erbrachten Tiefbauarbeiten auf dem mehr als 60.000 qm großen Grundstück nur noch sechs Monate in Anspruch genommen – inklusive der gesamten Außenanlagen. In dieser Zeit entstanden drei Logistikeinheiten mit knapp 4.000 qm großer Mezzaninfläche und ein Büroeinbau mit über 1.600 qm. „Wir haben die Ausführungsplanung übernommen und dabei besonderes Augenmerk auf die artikelspezifischen Auflagen gelegt“, so Pohler. Rund 10.000 qm der Lagerfläche wurden als Aerosol- bzw. Gefahrstofflager ausgeführt, für das ein Antrag nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz gestellt wurde. Zum Schutz von Mitarbeitern und Sachwerten warnt in diesem Abschnitt eine Gaswarnanlage mithilfe von Detektoren vor dem Austritt gefährlicher Gase bzw. vor der Entstehung von Gas-Luft-Gemischen. In die Regale integrierte Trenngitter und der verdichtete Sprinklerschutz bieten dem Gefahrensortiment zusätzlich Sicherheit.

Direkt an der A7 gelegen, beliefert ROSSMANN vom neuen Verteillager in Malsfeld Drogeriemärkte in Deutschlands Mitte. (Bildquelle: Köster GmbH)

Lösungen durch eigene Köster-Fachplaner

Sicherheit spielt bei ROSSMANN auch in Bezug auf die Datentechnik eine große Rolle. „Die Planung redundanter Kabelwege kann in Logistikhallen dieses Ausmaßes beispielsweise eine Herausforderung sein“, weiß Pohler.

„Unsere internen Fachplaner können bei großen, komplexen Objekten die zulässigen Richtwerte einhalten und dem Kunden damit sichere Lösungen anbieten."

Tobias Pohler, Projektleiter, Köster GmbH

Vor allem dem Rechenzentrum galt als Herzstück des Objektes eine besonders hohe Aufmerksamkeit. Als eine Art Gebäude im Gebäude wurde es in Stahlbetonfertigteilen nach der Feuerwiderstandsklasse F90 ausgeführt. Dies ermöglicht den Funktionserhalt des Bauteils im Falle eines Brandes für 90 Minuten. Eine eigene Einbruchmeldeanlage samt dedizierter unterbrechungsfreier Stromversorgung schützt die Daten vor unerlaubtem Zugriff.

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