Das Holztragwerk mit Fischbauchbindern setzt sich im Außenbereich fort. Die außergewöhnlich großen Vordächer ermöglichen eine witterungsunabhängige Lagerung und Verladung.

Planen und Bauen aus einer Hand

Logistikhalle erfüllt individuelle Mieter-Anforderungen

18. März 2020 | Esselbach

Themen: Logistikimmobilien

Detaillierte Planung, strukturierte Umsetzung und ein hohes Maß an lösungsorientierter Flexibilität bei unvorhersehbaren Ereignissen sind die Basis für wirtschaftlich erfolgreiche Bauprojekte. Wird die maßgeschneiderte Realisierung durch eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe ergänzt, entstehen häufig langfristige Partnerschaften. Diese Vorzeichen galten für eine Produktionshalle im unterfränkischen Esselbach, welche die H+B Hallen- u. Bodenentwicklungsgesellschaft mbH bei den Spezialisten des Bau-Komplettanbieters Köster in Auftrag gegeben hat.
 

Produktionshalle H + B Holz- und Bodenrecycling, Esselbach - Kredenbach

Schlüsselfertiger Neubau einer Produktionshalle

„Aufgrund der guten Zusammenarbeit im ersten Bauabschnitt haben wir uns bei der Fortsetzung des Projektes bewusst noch einmal für Köster als Baupartner entschieden“, erklärt Roland Baum, Geschäftsführer der H+B Hallen- u. Bodenentwicklungsgesellschaft mbH.

„Mieter, Auftraggeber und Bauunternehmen kannten sich bereits sehr gut und wollten die gemeinsamen Erfahrungen aus Bauabschnitt eins nutzen, um die Abläufe im Folgeprojekt weiter zu optimieren. Die komplette Planung lag dabei in den Händen der Firma Köster, was uns eine Menge Zeit und Aufwand erspart hat.“ 

Roland Baum, Geschäftsführer, H+B Hallen- u. Bodenentwicklungsgesellschaft mbH

Koordinierter Planungs- und Bauablauf für pünktliche Fertigstellung

Gemeinsam mit H+B berücksichtigten die Köster-Fachleute schon bei der Startphase die Erfahrungen aus Bauabschnitt eins: „Aufgrund der komplexen Bodenverhältnisse haben wir die Übergabe des vom Kunden vorbereiteten Geländes in mehreren Abschnitten durchgeführt, um eine sichere Gründung zu gewährleisten“, erklärt Jakov Weinstein, der als Projektleiter im Auftrag der Firma Köster im Einsatz war. Auch nachfolgende Bauschritte wurden bezüglich der Anforderungen und Abläufe optimiert. Beispielsweise benötigen die Betriebsmittel eine starke und stabile Stromversorgung durch mehrere Trafostationen, um die reibungslose Produktion sicherzustellen. „Wir wissen aus Erfahrung, dass diese Trafostationen eine sehr lange Lieferzeit haben“, so Weinstein weiter. „Konkret galt es, die Fertigung der Hallensohle mit der Erstellung der Stromversorgung zu koordinieren.“ Unter konsequenter Nutzung der sogenannten Taktplanung gelang es dem Köster-Team, sämtliche Schritte im Vorfeld abzustimmen und damit früh die termingerechte Umsetzung sicherzustellen.

Planung und Umsetzung von Halle und Außenanlagen stammen bei Köster aus einer Hand mit einem Ansprechpartner. Dieser Komplettansatz reduziert den Aufwand des Kunden.

Voraussetzung dafür war die koordinierte Planung des Bau-Komplettanbieters. Die Spezialisten für die Technische Gebäudeausrüstung (TGA) planten das Projekt so, dass möglichst viele Bauschritte unabhängig voneinander umgesetzt werden konnten, um den Einfluss von äußeren Faktoren auf den Baufortschritt gering zu halten. „Beim Bauablauf geht es nicht immer nur um das Endergebnis, sondern um die lösungsorientierte Planung der Einzelschritte, wenn man im Zeit- und Budgetrahmen bleiben möchte. Um weitgehend unabhängig von den Trafostationen und deren Anbindung bauen zu können, haben wir den Bauablauf angepasst. Wir haben die Einführungsschächte für die Versorgungsleitungen unter Einsatz von Winkelstützwänden vor Einbau der Bodenplatte hergestellt. So war die Halle fertig und komplett vorgerüstet und musste bei Lieferung der Trafostationen quasi nur noch angeschlossen werden“, schildert Barbara Kucharczyk, Teamleiterin Planung im Köster-Kompetenz-Center Logistikimmobilien Mitte in Gießen, das Vorgehen.

Optimale Lösungen für Kunden und Nachunternehmer

Auch die Witterungseinflüsse im Winter konnten für alle Beteiligten zielführend abgefedert werden. Es griffen gleich mehrere Faktoren: „Zum einen haben wir mit der Taktplanung und mit dem Steuerungswerkzeug Last-Planner geeignete Instrumente, mit denen wir die einzelnen Gewerke in unseren wöchentlichen Besprechungen zeitlich optimiert und flexibel planen und aufeinander abstimmen“, erläutert Christian Schulz, Leiter des Köster-Kompetenz-Centers Logistikimmobilien Mitte. „Zum anderen koordinieren wir innerhalb unseres Bereichs unterschiedliche Bauvorhaben miteinander. Wenn auf einer Baustelle aus Witterungsgründen die Abläufe verändert werden müssen, können unsere Nachunternehmer an anderer Stelle eingesetzt werden. Hier zeigt sich der große Vorteil, dass wir mit vielen von ihnen bereits seit Jahren partnerschaftlich zusammenarbeiten und sie mit den Köster-Steuerungsinstrumenten vertraut sind. So geht es bei allen Bauvorhaben voran und die Projekte bleiben im Zeit- und Budgetrahmen, was unsere Kunden sehr zu schätzen wissen.“ Bei dem Projekt in Esselbach konnte beispielsweise die Hallensohle aufgrund der Witterungseinflüsse nicht komplett eingebracht werden. Das beauftragte Unternehmen, welches bereits bei Bauabschnitt eins beteiligt war, kam zwischenzeitlich bei einem anderen Köster-Projekt zum Einsatz und war danach wieder vor Ort.

Die Produktionshalle wurde auf die individuellen Anforderungen des Mieters abgestimmt. Mithilfe der Instrumente zur Bauprojektsteuerung stellte Köster die fristgerechte Realisierung sicher.

Partnerschaftliche Zusammenarbeit

"Das hohe Maß an Flexibilität hat uns ebenso überzeugt, wie die Planungskompetenz von Köster. Das gilt nicht nur für die Genehmigungs- und Ausführungsplanung des Objektes, sondern auch für die stetige Justierung der Abläufe in der Bauphase."

Roland Baum, Geschäftsführer, H+B Hallen- u. Bodenentwicklungsgesellschaft mbH

Die H+B Hallen- u. Bodenentwicklungsgesellschaft mbH zeigte sich beim Abschlussgespräch ebenso zufrieden mit der erbrachten Leistung wie der Nutzer der Halle, der die Zusammenarbeit in diesem sensiblen Segment lobte. „Nach diesen guten Erfahrungen sind weitere gemeinsame Projekte anvisiert“, stellt Baum in Aussicht. „Wir schätzen die Stärken unseres Baupartners und die persönliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Genau wie uns selbst ist es dem Projektteam wichtig, die Anforderungen und Wünsche aller am Bauvorhaben Beteiligten von der Planung bis zur Umsetzung einzubeziehen und zu berücksichtigen. Das möchten wir für unsere Kunden gerne erfolgreich fortsetzen.“

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