Der DistributionPark Hamm ist das erste Bauvorhaben, bei dem Köster und das international agierende Immobilienunternehmen zusammenarbeiten. Das Projekt in einem Gewerbegebiet in Hamm-Uentrop umfasst zwei mehrschiffige Logistikhallen. Die Bauarbeiten starteten Ende 2020.
„Der ambitionierte Zeitplan von Köster hat uns bei unseren ersten Gesprächen durchaus überrascht, aber das kompetente und engagierte Team hat uns als Development Manager und den Auftraggeber letztlich überzeugt. Zu Recht, denn zum Baustart war die volle Man-Power vor Ort und begann pünktlich mit den Arbeiten. Und das, obwohl die Bedingungen auf dem schwierigen Gelände durch bindigen Boden angesichts der Wetterlage erschwert wurden.“
Die Arbeiten begannen mit der Halle II, in der Visualisierung links zu sehen. In drei Schiffen bietet die Multi-Userhalle dem Mieter insgesamt 31.000 qm Lager- und 1.900 Sozial- und Büroflächen. (Bildquelle Teaserbild und hier: Copyright Krüger Consult)
Möglich war der rasche Baustart durch eine detaillierte Vorbereitung und die gute Vernetzung mit zahlreichen Partnerunternehmen. Dazu gehörte die umfassende und stringente Planung des Projekts: „Wir haben rechtzeitig unsere Nachunternehmer und Lieferanten kontaktiert, die bereit waren, quasi ‚auf Abruf‘ zu agieren“, beschreibt Jens Kunstein. „Das betraf neben verschiedenen Gewerken vor allem die Lieferanten für die Betonfertigteile, die wir für den Hallenbau einsetzen.“
Das Köster-Team startete den Bau der beiden Gebäude parallel. Der Bauabschnitt „Hamm I“ bietet in vier Hallenschiffen mit Mezzanineinbauten insgesamt circa 34.000 qm Lagerfläche sowie etwa 2.900 qm Büro- und Sozialflächen in zusätzlichen Büroeinbauten. LKW können die Halle über 37 Tore mit Laderampen, davon 29 mit vorgelagerten Loadhouses, anfahren. „Hamm I“ wurde komplett von dem internationalen E-Commerce- und Logistik-Dienstleister Arvato Supply Chain Solutions angemietet, der dort hoch technologisierte Intralogistik plant. Der Nutzer hat dazu einige Sonderanforderungen, die von den ursprünglichen Gebäudeplänen abweichen, wie Jens Kunstein erklärt: „Wir haben die sich veränderten Mieteranforderungen gemeinsam definiert und sie dann zügig umgesetzt.“ Der dreischiffige Bauabschnitt „Hamm II“ bietet insgesamt circa 31.000 qm Lager- und 1.900 qm Sozial- und Büroflächen. Hierbei handelt es sich um eine Multi-Userhalle mit gehobenem Standard.
In enger Zusammenarbeit entwickeln die Logistik-Experten von Köster mit dem Auftraggeber, der Hines Immobilien GmbH und Arvato Supply Chain Solutions, maßgeschneiderte Lösungen:
„Wir managen in Hamm künftig die komplette Logistik und das Fulfilment für Bestellungen von Douglas in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden.“
Bis zu 150.000 unterschiedliche Artikel können in den neuen Hallen gelagert werden. Im 3-Schicht-Betrieb werden bis zu 400 Mitarbeitende für die Distribution der Waren sorgen – unterstützt von modernster Lagerlogistik: „In der Halle entsteht die größte Shuttle-Anlage Europas. Zudem handelt es sich bei einem Teil der Produkte um Artikel, für die entsprechende Brandschutzmaßnahmen wie beispielsweise eine aufwändige Sprinkleranlage konzipiert werden müssen. Das alles müssen wir rechtzeitig beim Bau der Halle berücksichtigen“, so Jens Kunstein.
„Dem Köster-Team gelingt es immer wieder, zügig passgenaue Vorschläge zu erarbeiten, um den individuellen Wünschen unseres Mieters nachzukommen. Die Zusammenarbeit an den maßgeschneiderten baulichen Lösungen ist gleichermaßen partnerschaftlich und höchst professionell, mit dem Ziel, das Projekt erfolgreich und schnell zu realisieren.“
Spatenstich für die Halle I: Der Nutzer Arvato Supply Chain Solutions wird im Neubau in Hamm künftig Logistikdienstleistungen für Douglas in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden abwickeln. (Bildquelle: Arvato Supply Chain Solutions)
Der Auftraggeber profitiert von den Stärken des Köster-Kompetenz-Centers Logistikimmobilien – gerade was die Bauzeit betrifft. Jens Kunstein erklärt: „Wir haben bereits mehrere Gefahrstofflager, unter anderem für eine große Drogeriekette, realisiert und kennen die damit verbundenen baulichen und sicherheitstechnischen Vorgaben und die nötigen Prüfverfahren. Das beschleunigt sowohl die Planung als auch die Umsetzung.“ Gleiches gilt für die angestrebte Zertifizierung nach DGNB-Platin: „Hier können wir auf der Basis unserer Mehrfachzertifizierung für Logistikimmobilien in DGNB-Gold arbeiten und diese entsprechend erweitern. Auch hier sparen wir wertvolle Zeit.“
Die Nutzung von Synergien beim Hallenbau wird sich ebenfalls positiv auswirken: „Baupartner, die für uns im Einsatz sind, können an beiden Hallen arbeiten. Die Teams sind eingespielt, Geräte, Material und Ausrüstung sind vor Ort.“ Neben dem Faktor Bauzeit, spielen für den Kunden aber vor allem die Zufriedenheit seines Mieters sowie die Qualität der Immobilie eine zentrale Rolle. Ziel ist es, ein hochmodernes Logistikzentrum zu errichten, welches in puncto Nachhaltigkeit und Automatisierung Maßstäbe in der Branche setzen wird.
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