Köster erstellt passgenaue Produktions- und Logistikhalle in Burscheid

Partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Auftraggeber und Nutzer für DGNB-zertifizierten Produktionsstandort

23. Februar 2021 | Bielefeld

Themen: Logistikimmobilien | Industrie- und Produktionshallen

Die Edelmann Group erstellt weltweit hochwertige Verpackungslösungen aus Karton und Papier für die Märkte Health Care, Beauty Care und Consumer Brands. Jetzt errichtet das Unternehmen gemeinsam mit dem Projektentwickler Garbe Industrial Real Estate und dem Köster-Kompetenz-Center Logistikimmobilien Bielefeld einen neuen Produktionsstandort in Burscheid. Im Fokus steht dabei eine auf die Produktionsabläufe optimal angepasste Hallenstruktur, die hohe Ansprüche an Nachhaltigkeit und Sicherheit erfüllt.
 

„Wir beschäftigen uns schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken unsere Produktionskapazitäten in Nordrhein-Westfalen zu erweitern und zu optimieren. Mit dem Projekt in Burscheid werden wir diese Ziele erreichen“, ist sich Andreas Luda, Plant-Manager der Edelmann Group Wuppertal, sicher. Baubeginn für das ambitionierte Projekt war im Januar 2021, schon im Dezember 2021 soll das Gebäude an die Edelmann-Group übergeben werden. Die neue Produktionshalle wird 11.000 qm umfassen, das komplette Gebäude bietet eine Fläche von etwa 20.000 qm. 

„Um das Grundstück optimal zu nutzen, bauen wir direkt an die Produktionshalle eine zweite, 8.000 qm große Halle, für die wir derzeit noch einen Mieter suchen“, erklärt Hans P. Hermann, Senior (tech.) Produktentwickler bei Garbe. In der Außenansicht werden beide Hallen einen einheitlichen Baukörper bilden, dennoch sind sie völlig unabhängig voneinander nutzbar. „Die beiden Hallen sind durch eine Brandschutzmauer voneinander getrennt. Zudem sind sowohl die Zufahrten als auch die Außengelände separat angelegt“, beschreibt Köster-Projektleiter Ingo Barnert das Objekt.

Köster erstellt DGNB-zertifizierte Logistik- und Produktionshalle in Burscheid. (Bildquelle: Köster GmbH)

Produktionshalle mit erhöhten Anforderungen 

Während die kleinere Halle als klassische Logistikimmobilie errichtet wird, für die Garbe und Köster in zahlreichen Projekten bereits gemeinsame Standards entwickelt haben, stellt die Produktion der Medikamentenverpackungen erhöhte Anforderungen an die Produktionshalle, wie Ingo Barnert erklärt: „Die komplette Bodenplatte wird mit einer WHG-Abdichtung gegen Gefahrstoffe wie beispielsweise Druckfarben versehen. Außerdem ist die Bodenplatte hohen Belastungen ausgesetzt. Für die schweren Maschinen, die hier zum Einsatz kommen, müssen entsprechend belastbare Maschinensockel erstellt werden. Außergewöhnlich ist zudem ein unterirdischer Förderkanal, durch den Restmaterial von den einzelnen Produktionsmaschinen direkt in die entsprechenden Abfallcontainer nach draußen befördert wird. Durch die sortenreine Trennung der Restmaterialien vor Ort können diese gezielt einem nachhaltigen Recycling-Prozess zugeführt werden“, erklärt Andreas Luda. Gesteuert wird die Produktion von einem „Tower“ in der Hallenmitte, der die gesamte Hallenhöhe nutzt. Von hier aus haben die Mitarbeitenden alle Produktionsschritte im Blick – auch das ist eine bauliche Besonderheit, die umfassende Planungen erfordert.

Gemeinsame Planung für wirtschaftliche Umsetzung 

Garbe und Köster haben langjährige Erfahrung in der gemeinsamen Zusammenarbeit, in Burscheid entsteht allerdings erstmals eine Produktionshalle: „Wir wissen, wie die methodische Vorgehensweise und die unternehmenseigenen Steuerungsprozesse von Köster funktionieren und waren überzeugt von der Art und Weise, wie sich das Köster-Team auch in die Planung dieses Projekts eingebracht hat“, betont Hans P. Hermann. „Das Unternehmen hat das Projekt von Anfang an in der Planung begleitet und bietet uns auch in den unterschiedlichen Bauphasen Lösungen aus einer Hand.“ So bereitete der Köster-Geschäftsbereich Industrietiefbau das nicht tragfähige Gelände mit Verdichtungsmaßnahmen für den Bau der Halle vor und übernimmt später die Erstellung der Außenanlagen. Auch die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung liegt in der Verantwortung der Köster-Experten: „Damit die Produktion reibungslos laufen kann, muss beispielsweise die Stromversorgung der Halle mit einem speziellen Trafo abgesichert werden. Auch die komplexe Anbindung der Steuerungstechnik im ‚Tower‘ ist detailliert geplant. Das übernehmen unsere Kolleginnen und Kollegen von der Köster Planung GmbH“, so Ingo Barnert. Damit das Projekt maßgeschneidert auf die Wünsche von Kunden und Nutzern entwickelt und umgesetzt wird, ist es wichtig, dass die Baupartner transparent und vertrauensvoll zusammenarbeiten. „Das ist uns bei diesem Projekt bislang wirklich gut gelungen“, so das Zwischenfazit von Hans P. Hermann. „In enger Zusammenarbeit können die Anforderungen der Produktion, der Wirtschaftlichkeit und der Machbarkeit ohne Zeit- und Reibungsverluste geklärt und miteinander in Einklang gebracht werden.“

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