Sicherheit für Lagerware im Fokus

ROSSMANN-Sicherheitskonzept individuell umgesetzt

10. Februar 2021 | Landsberg

Themen: Logistikimmobilien

Die Dirk Rossmann GmbH setzt auf gesundes Wachstum. Insgesamt 200 neue Drogeriemärkte sollen allein im Jahr 2020 im In- und Ausland eröffnet werden – 80 davon in Deutschland. Beim Ausbau der dafür benötigten Lagerkapazitäten setzt ROSSMANN auf Baupartner, die termingerecht die hohen Anforderungen bei der Einlagerung des breit gefächerten ROSSMANN-Sortiments erfüllen. Jetzt realisierte die Drogeriemarktkette zum dritten Mal ein Objekt mit dem Köster-Kompetenz-Center Logistikimmobilien. Bei dem Gefahrstofflager stand für das Bauteam vor allem die ausgefeilte Sicherheitstechnik im Fokus.

Rossmann Gefahrenstofflager, Landsberg

Schlüsselfertiger Neubau einer Logistikimmobilie mit Gefahrstofflager

Das neue Gefahrstofflager in Landsberg, verkehrsgünstig nahe der A9-Abfahrt Halle/Leipzig gelegen, entlastet vor allem das unmittelbar benachbarte ROSSMANN-Zentrallager. Insgesamt bietet die Halle mit Mezzanineinbau auf 13.000 qm Lager- und Bürokapazitäten. Das Projekt wurde im Anschluss an den Bau eines weiteren ROSSMANN-Lagers im nahen Brehna realisiert. „So konnten wir Synergien nutzen, da wir die Gewerke beider Projekte in unmittelbarer Folge bearbeitet haben. Durch die erworbene Routine – auch bei unseren Baupartnern – konnten wir wirtschaftlicher arbeiten“, nennt Köster-Projektleiter Benedikt Meyer zu Borgsen die Vorteile. „Die technischen Herausforderungen in Landsberg waren jedoch deutlich anspruchsvoller.“

Eine Sprinkleranlage, welche mit einer Löschschaum-Beimischanlage versehen ist, sorgt in allen Bereichen für Sicherheit im Brandfall. (Bildquelle: Köster GmbH)

Experten im Austausch

Im dortigen Gefahrstofflager werden in zwei aus Sicherheitsgründen getrennten, jeweils 5.500 qm großen Logistikeinheiten vor allem aerosolhaltige Produkte aus dem ROSSMANN-Portfolio gelagert. Zur Sicherung entsprechender Lagerräume haben die Fachplaner des Drogerie-Konzerns umfangreiche Konzepte entwickelt, welche von Köster auf die baulichen Anforderungen vor Ort angepasst wurden. Gemeinsam koordinierten die Projektleitungen von ROSSMANN und Köster deren detaillierte Umsetzung.

„Unsere Fachabteilungen standen bezüglich der baulichen Umsetzung unserer Sicherheitskonzepte in sehr engem Austausch mit den Experten der Firma Köster. Das gegenseitige Verständnis führte zu einer insgesamt konstruktiven Umsetzung unserer hohen Anforderungen an die Sicherheit für Mitarbeitende und die Umwelt.“

Claudia Schufmann, Leitung Bauprojektmanagement, ROSSMANN

Zu den vorgenommenen baulichen Anpassungen zählte unter anderem die technische Anbindung des Gefahrstofflagers an das ROSSMANN-Zentrallager auf der gegenüberliegenden Straßenseite.

Zwei jeweils 5.500 qm große Logistikeinheiten entlasten das benachbarte ROSSMANN-Zentrallager. (Bildquelle: Köster GmbH)

Intensive Prüfung der Sicherheitsabläufe

Die technische Abnahme des Gefahrstofflagers gemäß Störfallverordnung und Bundes-Immissionsschutzgesetz durch einen Sachverständigen des TÜV wurde vom Bauteam sorgfältig vorbereitet. „Wir standen in intensivem Austausch mit dem Sicherheitsingenieur, um das dreistufige Abnahmeverfahren ohne Zeitverlust zu absolvieren – eine wichtige Voraussetzung für die termingerechte Übergabe“, erklärt Projektleiter Meyer zu Borgsen. 

Neben der Prüfung gemäß der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen wurden alle Betriebssicherheitsmaßnahmen sowie das störungsfreie Zusammenspiel der einzelnen Sicherheitskomponenten geprüft, darunter die Gaswarnanlage, Havarielüftung, Löschwasserbarrieren und die Sprinkleranlage, welche mit einer Löschschaum-Beimischanlage versehen wurde. Die Anlage spielt eine zentrale Rolle im Sicherheitskonzept. Bei der Installation stimmte das Köster-Team die Schnittstellen mit dem Auftraggeber ab, um einen gemeinsamen Anbieter zu beauftragen: „Da ROSSMANN selbst die Ausführung der Regalierung und die dazu gehörige Sprinkleranlage übernommen hat, während wir für die übrigen Gebäudeteile verantwortlich waren, haben wir diese ganzheitlich effiziente, sichere und wirtschaftliche Lösung vorgeschlagen und sie dann partnerschaftlich umgesetzt“, beschreibt Benedikt Meyer zu Borgsen das Vorgehen, welches beispielhaft für die konstruktive Zusammenarbeit der Baupartner ist.

„Ich habe die Zusammenarbeit mit der Firma Köster in allen drei Projekten als ausgesprochen transparent und partnerschaftlich erlebt. ROSSMANN und Köster entwickeln zunehmend Synergien, die uns die Arbeit vereinfachen.“

Claudia Schufmann, Leitung Bauprojektmanagement ROSSMANN 

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