75.000 m² große Logistikhalle komplettiert Logistikpark Pilsting

Für den Stammkunden Garbe realisiert Köster neun nutzergerecht optimierte Hallenunits 

20. November 2024 | Pilsting | Osnabrück

Themen: Logistikimmobilien

Als die Garbe Industrial Real Estate und das Generalunternehmen Köster das Bauvorhaben in Pilsting im Oktober 2022 starteten, standen die Mieter noch nicht fest. Dies änderte sich im Mai 2023. Bis zur Inbetriebnahme der ersten Units im November 2023 hatten die Köster-Logistikexperten Zeit, die Hallen nach den Wünschen des Nutzers und des Bauherrn zu errichten. Im Sommer 2024 wurde Projekt komplett übergeben und in Betrieb genommen.
 

Es ist eines der größten Projekte, die Köster und Garbe gemeinsam realisiert haben: Auf einem 155.000 m² großen Grundstück stehen nun 75.000m² Hallenflächen sowie 3.500 m² Mezzanineflächen zur Verfügung.  Der neun Units umfassende Komplex ist das letzte Bauvorhaben im Logistikpark Pilsting. Die Flächen in Sichtweite der A92 sind in der Region sehr begehrt.

„Eine Gesamtfläche in dieser Größenordnung im Raum Dingolfing erwerben zu können war für uns ein echter Glücksfall.“ 

Adrian Zellner, Mitglied der Geschäftsleitung Garbe Industrial Real Estate

Die Photovoltaikanlage sorgt für die Gewinnung regenerativer Energie. Das Gebäude wird mit Luft-Wärme-Pumpen beheizt und mit einer energiesparenden LED-Beleuchtung ausgestattet. Bildquelle: Köster GmbH

Köster übernahm die Ausführungsplanung des von der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) Gold zertifizierten Projekts. „Dabei sind wir ursprünglich noch von maximal neun unterschiedlichen Nutzern für die Hallenunits ausgegangen“, erinnert sich Köster-Projektleiter Dipl.- Ing. (FH) Volker Gradl. „Später haben wir dann gemeinsam mit dem Bauherrn, dem Mieter – einem namhaften Unternehmen aus der Automobilindustrie – und dem Betreiber die passenden Lösungen und Optimierungen erarbeitet und zügig umgesetzt. Diese Zusammenarbeit verlief über den gesamten Zeitraum Hand in Hand und immer sehr vertrauensvoll, was sich positiv auf den Baufortschritt ausgewirkt hat.“

Individuelle Anforderungen an Infrastruktur umgesetzt 

Um die Anforderungen des Nutzers und des Betreibers zu erfüllen, nahm Köster in der Bauphase noch einige Anpassungen vor. „Die Halle hat insgesamt 75 Tore. Über den Verladezugängen, die für die Seitenentladung angefahren werden, haben wir ein 7,5 m tiefes, unterstützungsfreies Vordach errichtet. So sind die Waren wettergeschützt“, nennt Volker Gradl ein Beispiel für die Anpassungen. Weitere betreffen die technische Gebäudeausrüstung (TGA). So wurde die Sprinkleranlage deutlich größer dimensioniert als üblich. Dazu gehören auch die beiden Löschwassertanks mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 2.700 m³. Für die Energieversorgung der Halle wird Photovoltaik genutzt. Damit bei der Installation der Anlage nicht erneut die Zuwegungen und Hallenflächen aufgerissen werden mussten, hat das Köster-Team die Infrastruktur der PV-Anlage mit den entsprechenden Leerrohren vorgerüstet, die dann vom Anlagenbetreiber übernommen wurden. Auch einige E-Ladesäulen für LKW wurden auf den Stellplätzen vorgerüstet.

Im Inneren der Halle hat das Köster-Team in enger Absprache mit den IT-Fachleuten des Betreibers die Netz-Infrastruktur auf die Anforderungen einer modernen Hallen-Logistik ausgelegt, wie Volker Gradl erklärt: „Für ein stabiles Datenübertragungsnetzwerk benötigt der Betreiber mehr Access Points als ursprünglich geplant, insbesondere in den Units mit Schmalgang-Regalsystemen.“ Zudem wurden Einbruchmelder und Zutrittskontrollen in der Halle installiert.

Orientierung an ESG-Kriterien 

„Bei der Projektentwicklung orientieren wir uns an international anerkannten ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance)“, beschreibt Adrian Zellner eine Planungsgrundlage von Garbe Industrial Real Estate. So sorgt die Photovoltaikanlage für die Gewinnung regenerativer Energie. Das Gebäude wird mit Luft-Wärme-Pumpen beheizt und mit einer energiesparenden LED-Beleuchtung ausgestattet. Lichtkuppeln und vertikale Fensterbänder sorgen außerdem dafür, dass viel Tageslicht einfällt. Auch auf die Gestaltung der Außenbereiche wurde besonderer Wert gelegt, wie Dipl.- Ing. (FH) Volker Gradl erklärt: „3.000 m² wurden nach engen Vorgaben von Naturschützern mit Hilfe von Gesteinshaufen und besonderen Grasarten so angelegt, dass sie Lebensräume für seltene Arten, wie beispielsweise Eidechsen bieten.“

Es ist eines der größten Projekte, die Köster und Garbe gemeinsam realisiert haben: Auf einem 155.000 m² großen Grundstück stehen nun 75.000m² Hallenflächen sowie 3.500 m² Mezzanineflächen zur Verfügung.  Der neun Units umfassende Komplex ist das letzte Bauvorhaben im Logistikpark Pilsting. Bildquelle: Köster GmbH

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