Pünktliche Lieferungen sind in der Logistikbranche das A und O. Das gilt auch für die Ersatzteillieferungen, die vom MAN-Logistics Center in die ganze Welt gehen, damit Trucks und Busse reibungslos rollen. Der Bedarf an Ersatzteilen wächst und damit auch der Bedarf an modernen Lagerkapazitäten für effiziente Logistikabläufe. Deshalb stand die termingerechte Übergabe des Hallenneubaus ganz oben auf der Prioritätenliste des Nutzers MAN Truck & Bus SE. Diese erfolgte wie geplant im März 2025. Nun stehen dem Unternehmen sieben weitere Hallen-Units zur Verfügung. In zwei Units wurde der Hallenboden auf die erhöhten Anforderungen der Montage mobiler Regalsysteme ausgelegt.
Die Baupartner trafen sich regelmäßig, um das Vorgehen auf der Baustelle zu besprechen und vor allem, um eine optimale Anpassung des Gebäudes an die Nutzeranforderungen zu gewährleisten. Bildquelle: Köster GmbH
Die Erweiterungshalle schließt unmittelbar an die bestehenden Lagerhallen an. Dennoch herrschten ungewöhnlich gute Voraussetzungen für das Bauen im Bestand. So erfolgte der bauliche Anschluss an die vorhandenen Hallen mit nur wenigen Eingriffen in die Bestandsgebäude. „Hier mussten wir vor allem den technischen Anschluss, beispielsweise an die bestehenden Brandschutzsysteme und die Gebäudeleittechnik umsetzen.“ Anders als bei ähnlichen Projekten konnte die Baustellenlogistik auf dem MAN-Areal völlig unabhängig von den Betriebsabläufen in den Bestandshallen geplant und umgesetzt werden. Materialieferungen und Mitarbeitende erreichten ohne Anmeldung und Abstimmung mit anderen Abläufen im MAN-Logistics Center die Baustelle, wie Köster-Projektleiter Dipl.-Ing. Michael Nettingsmeier erklärt:
„Die Arbeiten gingen zügig voran, auch weil wir für Bauen im Bestand ungewöhnlich gute Rahmenbedingungen hatten. Wir konnten das Baustellengelände komplett vom Bestand abtrennen, hatten beispielsweise eine eigene Zufahrt und separate Lagerflächen."
In den Hallenunits wurde der Hallenboden auf die erhöhten Anforderungen der Montage mobiler Regalsysteme ausgelegt. Bildquelle: Köster GmbH
Einige bauliche Maßnahmen erforderten allerdings enge Absprachen mit den Verantwortlichen von MAN, wie Michael Nettingsmeier erklärt: „Da ging es zum Beispiel um den Anschluss an die Brandschutzzentrale, für den wir an einem Tag etwa 400 m Kabel quer durch die Bestandshallen verlegt haben. So etwas muss natürlich gemeinsam geplant werden.“
Die Baupartner trafen sich regelmäßig, um das Vorgehen auf der Baustelle zu besprechen und vor allem, um eine optimale Anpassung des Gebäudes an die Nutzeranforderungen zu gewährleisten. „Die Verantwortlichen bei MAN waren seit dem Projektstart bei den Gesprächen dabei“, erinnert sich Michael Nettingsmeier. So habe man im direkten Austausch auch die wenigen Eingriffe in das Bestandsgebäude gut planen und vorbereiten können.
Zusätzlich zu den Besprechungen fanden während der Bauphase regelmäßige Begehungen statt, um Mängel zeitnah erkennen und beheben zu können. Das wirkte sich letztlich auch positiv auf den Baufortschritt aus. Und so wurde die Halle nach 14 Monaten Bauzeit wie vereinbart am 25. März 2025 übergeben. Nach einigen Nutzerausbauten erfolgte am 12. Mai 2025 die offizielle Inbetriebnahme durch die Logistiker der MAN Truck & Bus SE.
Eine termingerechte Übergabe des Hallenneubaus stand ganz oben auf der Prioritätenliste des Nutzers MAN Truck & Bus SE. Diese erfolgte wie geplant im März 2025. Bildquelle: Köster GmbH
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