Auf dem rund 120.000 m² großen Gelände entstehen neben dem Hangar weitere Bauwerke, darunter ein Verwaltungsgebäude, Werkstätten, Technikbereiche, eine Kantine und ein Parkhaus. Die Gründungsarbeiten sind bereits abgeschlossen, erste aufgehende Bauteile werden aktuell im Hangar gestellt. Im dazugehörigen Bürogebäude laufen die Rohbauarbeiten im ersten Obergeschoss.
Großalarm am Nachmittag: Punkt 15:37 Uhr wurde auf der Airbus-Baustelle in Wunstorf der Alarm ausgelöst. Kurz darauf rückten rund 70 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Wunstorf sowie der umliegenden Ortswehren aus – nichtsahnend, dass es sich um eine geplante Übung handelte. Ziel: Die Überprüfung von Rettungsketten, Sicherheitskonzepten und Kommunikation auf der 12 ha großen Baustelle des neuen Wartungszentrums für den Airbus A400M.
Organisiert von Köster in enger Abstimmung mit Airbus, Stadtfeuerwehr Wunstorf und der BG Bau, fand am 23. April 2025 eine Feuerwehrübung auf der Großbaustelle in Wunstorf statt. Bildquelle: Köster GmbH
Die Übung gliederte sich in drei realitätsnahe Szenarien:
„Die Übung hat eindrucksvoll gezeigt, wie wichtig klare Prozesse, gezielte Kommunikation und strukturierte Vorbereitung sind – und wo wir noch besser werden können."
Die jetzige Großübung wurde in enger Abstimmung mit Airbus und der BG Bau umgesetzt. „Solche Tests sind wichtig, um Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben“, so Frank Schmülling, Sicherheitsingenieur bei Köster. Auch der Projektleiter Infrastruktur bei Airbus, Ralf Seifert, sowie Vertreter der Feuerwehr und der Stadt Wunstorf waren involviert. Sogar Bürgermeister Carsten Piellusch ließ es sich nicht nehmen, die Übung aus dem Helikopter heraus zu begleiten – gemeinsam mit Vertretern von Airbus und der Feuerwehrführung. Die Besonderheit: Die Übung wurde aus der Luft dokumentiert – per Helikopterflug über die Baustelle. Die so entstandenen Fotos und Videos dienen vor allen Dingen der internen Auswertung.
Für alle Beteiligten war die Übung ein voller Erfolg: Die Zusammenarbeit der Wehren aus Wunstorf, Klein Heidorn, Groß Heidorn und Steinhude funktionierte reibungslos. Die Feuerwehr lobte insbesondere die Einweisung durch Köster-Mitarbeitende an den sogenannten Lotsenpunkten. Einziger Optimierungsbedarf: Die Platzierung der Sammelstelle am Lotsenpunkt B, die künftig besser abgestimmt werden soll, um sich nicht mit den Einsatzpositionen der Feuerwehr zu überschneiden.
Auch Airbus profitiert von der Übung: „Wir wissen jetzt sehr genau, wie lange die Feuerwehr braucht, wie lange unsere Werksfeuerwehr im Ernstfall überbrücken muss – und dass unser gemeinsames Sicherheitskonzept auf einem starken Fundament steht“, so Ralf Seifert von Airbus.
Zum Abschluss der erfolgreichen Übung lud das Köster-Baustellenteam alle Beteiligten zu Getränken und Leckereien vom Grill ein – ein kleines Dankeschön an alle Einsatzkräfte und Unterstützenden.
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