„Wir haben den Bauherrn mehr als zwei Jahre bei diesem Projekt begleitet und freuen uns, dass wir jetzt starten können“, fasst Köster-Projektleiter Sebastian Schulz die Zeit der Projektentwicklung zusammen. Das ursprünglich als gemischt genutzter Gebäudekomplex mit einer Hotel- und Wohnnutzung geplante „Goldstück“ wird nun als Neubau mit vorwiegend wohnwirtschaftlicher Nutzung sowie Gewerbeflächen im Erdgeschoss realisiert.
Die Erstellung der schlüsselfertigen Baugrube durch das Kompetenz-Center Spezialtiefbau umfasst die Bodensondierung, Aushub und Entsorgung von 20.000 m³ Boden sowie die Erstellung einer sicheren Baugrube bis zum Rückbau einiger Verbauelemente in Absprache mit dem Hochbau. (Foto: Köster GmbH)
„Der stimmige Wohnungsmix in hoher Ausstattungsqualität entspricht auch perspektivisch der Nachfrage an Wohnraum in Pforzheim, insbesondere weil aufgrund der Standorteignung in der neuen Konzeption ‚altersgerechtes Wohnen‘ einen Schwerpunkt darstellt. Die Spezialtiefbau-Experten von Köster haben uns bei den Planungen konstruktiv beraten und begleitet, sodass unser „Goldstück“ auf einer sicheren Basis stehen wird.“
Die Umplanung betraf auf den ersten „oberflächlichen“ Blick nur den Hochbau, doch auch die Ausführung der Baugrube musste angepasst werden. So zieht die Wohnbebauung eine höhere Anzahl an Tiefgaragenplätzen nach sich, was direkte Konsequenzen für die Tiefe der Baugrube hat.
Um einen sicheren Baufortschritt und eine reibungslose Übergabe an den Hochbau sicherzustellen, hat der Bauherr, die PHEROH Projektentwicklungs GmbH, den Köster-Geschäftsbereich Spezialtiefbau mit der Erstellung einer sogenannten „schlüsselfertigen Baugrube“ beauftragt: „Wir koordinieren alle Maßnahmen, die die Grube betreffen – von der Bodensondierung über Aushub und Entsorgung der 20.000 m³ Boden und die Erstellung einer sicheren Baugrube bis zum Rückbau einiger Verbauelemente in Absprache mit dem Hochbau“, erläutert Sebastian Schulz.
Zudem sind typische Spezialtiefbau-Leistungen bei der Erstellung der Komplettbaugrube gefragt. So wird beispielsweise ein Gründungspolster eingebracht, um einen homogenen Untergrund zu erreichen, wie Sebastian Schulz erklärt: „Die Bodenverhältnisse sind innerhalb des Grundstücks sehr unterschiedlich. Teils haben wir es mit dem in Pforzheim verbreiteten, felsigen Untergrund zu tun, an anderer Stelle ist der Boden weniger fest. Diese Differenzen können wir mithilfe des Gründungspolsters ausgleichen und so die für den Hochbau notwendige einheitliche Gründung herstellen.“ Eine weitere Herausforderung ist die Sicherung der bestehenden Nachbarbebauung. Diese Gebäude werden durch eine Unterfangung unter Einsatz von Betonpfählen abgestützt, um sie vor Schäden bei der Erstellung des Neubaus zu schützen. Dabei werden alle Maßnahmen, die ein spezialisiertes Partnerunternehmen ausführen wird, von den Köster-Experten messtechnisch überwacht.
Etwa fünf Monate hat das Köster-Team Zeit für die Arbeiten; Ende Februar 2022 wird die schlüsselfertige Baugrube an den Hochbau übergeben. „Danach werden wir noch eine entsprechende Wasserhaltung sicherstellen und wenn der Hochbau die entsprechende Bauphase erreicht hat, einige temporär eingesetzte Verbauelemente rückbauen“, beschreibt Sebastian Schulz die abschließenden Aufgaben innerhalb des Komplett-Pakets.
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