Individuelle Ausstattung für zukunftsorientierten Maschinenbau

Bei Planung und Bau einer Produktionshalle in Ansbach erfüllt Köster hohe technische und qualitative Anforderungen

23. Januar 2024 | Ansbach

Themen: Industrie- und Produktionshallen

Um die anstehenden Aufträge erfüllen zu können, benötigte die Transnova RUF Verpackungs- und Palettiertechnik GmbH in Ansbach eine neue Produktionshalle sowie weitere Büros. Die Experten vom Köster-Kompetenz-Center Logistikimmobilien Nürnberg planten und bauten für das mittelständische Maschinenbauunternehmen eine Immobilie, die speziell auf dessen Anforderungen zugeschnitten ist.
 

Transnova_Ansbach, Ansbach

Umsetzung einer Montagehalle inkl. Büro- und Technikbereiche

Transnova RUF produziert Verpackungs- und Palettiermaschinen für ein breites Branchenspektrum von NonFood über Food und Personal Care bis hin zur Pharmaindustrie. Bei den weltweit agierenden Kunden sind individuelle und flexible Verpackungslösungen und ein hohes Maß an Qualität gefragt. Die Auftragslage ist so gut, dass das Unternehmen seine Kapazitäten dringend erweitern musste. Die neue Produktionshalle ist etwa 3.700 m² groß. Hinzu kommen 750 m² Büro- und Technikbereich. Für die Konzeption und Umsetzung der Immobilie hatte das Köster-Team einen straffen Zeitplan: Im August 2022 starteten die Arbeiten mit einem offiziellen Spatenstich. Für die Produktionshalle gab es – aufgrund der guten Auftragslage beim Bauherrn – einen vorgezogenen Übergabetermin am 1. März 2023. Das 30. Firmenjubiläum im Juli konnte bereits im fertiggestellten Gebäude gefeiert werden.

In Ansbach hat Köster die neue Produktionshalle mit einer Fläche von etwa 3.700 m² gebaut. Volker Gradl erklärt: „Für die Produktion der Maschinen benötigt der Bauherr eine umfangreiche technische Ausstattung. (...) Hinzu kam die Montage eines Krans, der über den gesamten Hallenbereich Lasten von bis zu 10 Tonnen transportieren kann. Die Hallensohle haben wir deutlich stärker konzipiert als üblich, da die Maschinen im Boden verschraubt werden mussten, ohne die Fußbodenheizung zu tangieren.“ Bildquelle: Köster GmbH 

Hohe Anforderungen an Qualität und Technik

Das Gebäude hat es in sich, wie Köster Projekt-Leiter Volker Gradl erklärt: „Für die Produktion der Maschinen benötigt der Bauherr eine umfangreiche technische Ausstattung. So haben wir beispielsweise eine Druckluftzentrale mit zwei Kompressoren eingerichtet und an jeder Gebäudestütze Anschlüsse für Strom und Datennetze sowie für Druckluft installiert. Die notwendigen Leitungsnetze mussten geplant, koordiniert und umgesetzt werden. Hinzu kam die Montage eines Krans, der über den gesamten Hallenbereich Lasten von bis zu 10 Tonnen transportieren kann. Die Hallensohle haben wir deutlich stärker konzipiert als üblich, da die Maschinen im Boden verschraubt werden mussten, ohne die Fußbodenheizung zu tangieren.“ Der Bauherr legt großen Wert auf den Heizungsbetrieb ohne fossile Energieträger. Für den Hallenbereich schlug das Köster-Team die zum damaligen Planungszeitraum wirtschaftlichste Lösung – eine Pelletheizung – vor. Diese wird durch eine Wärmepumpe für den Bürobereich ergänzt, die sich ebenso auf dem Dach des Gebäudes befindet, wie das zentrale Lüftungsgerät und die Photovoltaik-Anlage.

Der Bauherr legt großen Wert auf den Heizungsbetrieb ohne fossile Energieträger. Für den Hallenbereich schlug das Köster-Team die zum damaligen Planungszeitraum wirtschaftlichste Lösung – eine Pelletheizung – vor. Diese wird durch eine Wärmepumpe für den Bürobereich ergänzt, die sich ebenso auf dem Dach des Gebäudes befindet, wie das zentrale Lüftungsgerät und die Photovoltaik-Anlage. Bildquelle: Köster GmbH

Partnerschaftliche Zusammenarbeit für individuelle Lösungen

Bei der Konzeption der technischen Ausstattung des Gebäudes arbeiteten die Köster-Planer eng mit den Fachleuten für die Produktion bei Transnova RUF zusammen, wie Volker Gradl erklärt.

„Die Experten auf Bauherrenseite haben uns in den wöchentlichen Besprechungen detailliert erläutert, welche Voraussetzungen für eine zukunftsweisende Produktion benötigt werden. Wir haben dann die technischen und baulichen Lösungen erarbeitet, abgestimmt und umgesetzt. Durch diese enge Zusammenarbeit konnten wir sicherstellen, dass die Ausstattung der Halle die individuellen Anforderungen des Bauherrn erfüllt."

Volker Gradl, Projektleiter Köster GmbH

Zu der neuen Produktionshalle kommen noch 750 m² Büro- und Technikbereich hinzu. Die lichtdurchflutete Gestaltung mit vielen Glaselementen sorgen für ein repräsentatives Umfeld, in dem Kunden aus aller Welt willkommen geheißen werden. Bildquelle: Köster GmbH 

Neben den Anforderungen an die Ausstattung stand die Qualität der Ausführung und der Materialien für den Bauherrn im Fokus. Ein Beispiel dafür ist die geschwungene Stahltreppe, welche das Erdgeschoss mit dem Mezzanin-Bereich verbindet. Aber auch Bodenbeläge, deren Farbspiel die Firmenfarben widerspiegeln, die hochwertigen Fliesen und Sanitärausstattungen sowie die lichtdurchflutete Gestaltung mit vielen Glaselementen sorgen für ein repräsentatives Umfeld, in dem Kunden aus aller Welt willkommen geheißen werden. „Auch die Fertigteile für die Produktionshalle wurden weiß gestrichen, sodass hier eine sehr ‚cleane‘ Optik vorherrscht“, erklärt Volker Gradl. Um den Bauherrn in der Planungsphase bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, erstellte die Architektin im Köster-Team eine 3D-Visualisierung von einzelnen Bereichen. Diese verdeutlicht beispielsweise die Wirkung der Glaselemente auf  den Raum.

Mit dem Neubau der Produktionshalle in Ansbach investiert der Bauherr in die erfolgreiche Zukunft seines Familienunternehmens. Auch, wenn es derzeit noch keine konkreten Expansionspläne gibt, hatte er bei den Planungen schon die nächsten Schritte im Blick. Das Köster-Team schuf auch hierfür die entsprechenden baulichen Voraussetzungen: „Die Halle ist bei Bedarf um einen weiteren Abschnitt erweiterbar. Die Pelletheizung ist auf die Wärmeversorgung eines Anschlussgebäudes ausgelegt“, erklärt Volker Gradl. 

Neben den Anforderungen an die Ausstattung stand die Qualität der Ausführung und der Materialien für den Bauherrn im Fokus. Ein Beispiel dafür ist die geschwungene Stahltreppe, welche das Erdgeschoss mit dem Mezzanin-Bereich verbindet. Bildquelle: Köster GmbH

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