Neues Wohn- und Geschäftsgebäude in Kölner Innenstadt

Schlüsselfertigbau in der Hohen Straße

8. Dezember 2025 | Köln

Themen: Geschäfts- und Wohngebäude

Köster realisiert für die Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ein hochwertiges Wohn- und Geschäftsgebäude in der Kölner Innenstadt. Das Projekt in der hochfrequentierten Einkaufsmeile Hohe Straße stellt durch seine Lage besondere Anforderungen an Logistik und Bauausführung. Ein optisches Highlight wird die hochwertige Keramikfassade, die zur Aufwertung des Stadtbilds beiträgt.
 

In der bekannten Fußgängerzone Kölns entsteht ein modernes Gebäude mit vielseitiger Nutzung: Im Erdgeschoss ist ein Ladenlokal vorgesehen, die Etagen 1 bis 3 werden als Büroflächen gestaltet, während in den oberen Geschossen 4 und 5 attraktive Wohnungen mit Dachterrasse entstehen. Das Projekt umfasst den vollständigen Abbruch des Bestandsgebäudes sowie den Schlüsselfertigbau des Neubaus.

Dieses Projekt ist eines von mehreren Bauvorhaben, um der Hohen Straße auch langfristig einen Platz in den Top 10 der deutschen Einkaufsstraßen zu sichern. So sind laut Kölner Stadtanzeiger mehrere Umbauten und Neuvermietungen geplant.

Köster übernimmt als Generalübernehmer für dieses Projekt in der Hohen Straße 152-154 sämtliche Leistungen ab Leistungsphase 5: Von der Ausführungsplanung über die Koordination der technischen Gebäudeausrüstung bis hin zum gesamten Bauprozess – das Rundum-Sorglos-Paket für den Bauherrn, die Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH, die erstmals mit Köster zusammenarbeitet.

City-Baustelle mit speziellen Herausforderungen

Der schlüsselfertige Neubau ersetzt ein Bestandsgebäude aus der Nachkriegszeit, das samt Unterkellerung zunächst abgebrochen werden muss. Aufgrund des unklaren Grenzverlaufs, der historischen Kellerstrukturen und der engen Nachbarschaft zu angrenzenden Gebäuden erfolgen die ersten Abbrucharbeiten von Hand – ergänzt durch ein Schutzgerüst zur Einkaufsstraße hin, um Passanten zu schützen.

Erst wenn der Zugang zum rückwärtigen Grundstücksbereich für Maschinen möglich ist, wird auf konventionellen Maschinenabbruch umgestellt. Für die Unterfangung der angrenzenden Gebäude werden vorgefertigte Fundamente aus Beton eingesetzt, die eine sichere Abstützung der umliegenden Bausubstanz gewährleisten.

Auch für alle Materialbewegungen von und zur Baustelle wird die Fläche auf der Rückseite des Gebäudes genutzt. Der Abtransport und die Anlieferung von Baumaterialien sind streng getaktet, unterstützt durch die bewährte Köster-Logistik-App.

„Wir arbeiten mit einem Just-in-time-Konzept, da Baustelleneinrichtungsflächen in dieser Lage kaum zur Verfügung stehen.“ 

Stefan Kanzen, Projektleiter, Köster GmbH 

Nach dem Abbruch und der Verfüllung des zweiten Untergeschosses starten die Rohbauarbeiten des Wohn- und Geschäftshauses. Für den Hochbau setzt Köster vorrangig auf Halbfertigteilwände. Dies schützt die Nachbargebäude und beschleunigt den Baufortschritt, indem zum Teil Betonarbeiten vor Ort vermieden werden.

Köster übernahm bei diesem Projekt sowohl die Ausführungsplanung als auch die Koordination der technischen Gebäudeausrüstung und den gesamten Bauprozess. Bildquelle: Aachener Grundvermögen Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH & PfefferArchitekten

Die Aufgabe Das Stadtbild aufwerten: 

Die Stadt Köln stellt an das Architekten-Team von PFEFFER Architekten + Ingenieure GmbH hohe Ansprüche an die Fassadengestaltung. Ziel müsse sein, die Innenstadt optisch aufzuwerten. Umgesetzt wird nun eine hochwertige Keramikfassade. Die Fassade besteht aus baguetteförmigen keramischen Elementen, die in einem eleganten Staketenmuster vor der eigentlichen Gebäudehülle angebracht werden.

Die Bauarbeiten für das Projekt starteten im Mai 2025. Mit der geplanten Fertigstellung im Februar 2027 entsteht an einer der prominentesten Adressen der Domstadt ein moderner, zukunftsfähiger Ort zum Leben und Arbeiten.

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