Wohnraum für alle Generationen

Köster erstellt im Bremer Tabakquartier drei Gebäude mit insgesamt 80 Wohnungen

18. September 2025 | Osnabrück | Bremen

Themen: Geschäfts- und Wohngebäude

Das Bremer Tabakquartier entwickelt sich seit Jahren stetig weiter. Derzeit baut Köster als Generalübernehmer drei schlüsselfertige Wohngebäude in unmittelbarer Nähe zum Quartierspark. Hier werden zukünftig sowohl Familien als auch Senioren ein attraktives Zuhause finden. 
 

Dort, wo früher eine Tabakfabrik den Stadtteil Bremen-Woltmershausen prägte, entwickelt das Bremer Immobilien Unternehmen Justus Grosse seit der Übernahme des Areals im Jahr 2018 ein neues Quartier. Zahlreiche Firmen haben sich bereits in dem attraktiven Mix aus – teils denkmalgeschützten – Bestandsgebäuden und modernen Neubauten angesiedelt. Zudem füllen Restaurants, Kultur- und Eventeinrichtungen, eine Kita und etwa 1.000 Wohnungen das Tabakquartier immer mehr mit Leben. 

Nachhaltig Wohnen mit Blick ins Grüne

Direkt am Fleetpark realisiert Köster derzeit die Wohngebäude LUX, ALVA und PEER. Mit seinen für das Stadtbild typischen Fassaden fügt sich das Ensemble gut in die Umgebung ein. Von den Balkonen bzw. Terrassen haben die zukünftigen Bewohner einen Blick ins Grüne. Bodentiefe Fenster sorgen für viel Licht in den Räumen. Auf Tiefgaragen wird bewusst verzichtet, Autobesitzern steht das nahegelegene Quartiersparkhaus zur Verfügung. Zudem gibt es eine gute Anbindung an den ÖPNV und zahlreiche Fahrradstellplätze in den Häusern. Ein Nahwärmenetz sorgt für eine von fossilen Brennstoffen unabhängige, CO2-neutrale, fossilfreie Wärmeversorgung. Die Gebäude erfüllen den Silber-Standard der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) und entsprechen dem KfW40 QNG-Standard (Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude).  „Diesen Standard erreichen wir durch gute Dämmung, Umsetzung des Nahwärmekonzepts im Quartier, Photovoltaikanlagen auf den Dächern sowie den Einbau moderner Fußbodenheizungen“, erklärt Dipl-Ing. (FH) Matthias Bonse, der das Projekt für Köster leitet.

Im Haus PEER entstehen öffentlich geförderte Mietwohnungen. Die Wohneinheiten im Haus ALVA werden derzeit als Wohnungen für Kapitalanleger vermarktet. Dort entstehen auf sieben Geschossen 30 Wohneinheiten mit 2-4 Zimmern und einer Größe von 50 bis 114 m². Ein besonderes Konzept wird im Haus LUX umgesetzt. Dort bieten die Johanniter Service-Wohnen für Senioren an. Neben den unterschiedlich großen Wohnungen gibt es in dem Gebäude deshalb einen flexibel nutzbaren Gemeinschaftsraum sowie eine Büroeinheit der Johanniter.

Ein besonderes Konzept wird im Haus LUX umgesetzt, da die Johanniter dort Service-Wohnen für Senioren anbieten. Bildquelle: Hilmes Lamprecht Architekten BDA

Drei Häuser im Takt

Das Köster-Team baut derzeit an allen drei Häusern gleichzeitig. Im Haus LUX wurde der Rohbau bereits im April abgeschlossen und die Ausbauphase begonnen, der Rohbau von PEER wurde Ende Mai fertig, ALVA folgte im Juli. Während die Rohbauphase streng durchgetaktet war, arbeitet das Team im Ausbau zur Steuerung der einzelnen Gewerke mit der Lean Construction-Methode. „Idealerweise läuft es dann so, dass ein Gewerk bei LUX gerade fertig ist und dann bei PEER weitermacht“, erläutert Matthias Bonse die Bauabläufe. „Beim Einbau der Fenster funktioniert das bislang sehr gut.“ Die abgestimmte Planung sorge für schlanke, kostensparende Bauabläufe. Es sei vorteilhaft, dass nicht alle Gebäude gleichzeitig fertiggestellt werden, so Matthias Bonse. „Andernfalls hätten wir nur große Unternehmen beauftragen können. Stattdessen arbeiten wir nun vor allem mit mittelständischen Nachunternehmern aus der Region zusammen.“

Die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn Justus Grosse läuft partnerschaftlich und transparent. Es ist zwar das erste Bauvorhaben für Köster im Tabakquartier, aber immerhin bereits das elfte Projekt, das die Baupartner gemeinsam in Bremen umsetzen. Daher gibt es eingespielte Abläufe, wie die 14-tägig stattfindenden Baustellenbesprechungen. Man arbeite stets lösungsorientiert zusammen, betont Projektleiter Bonse und nennt ein Beispiel aus der Praxis: „Wir haben vorgeschlagen, die Dachdämmung von 40 cm auf 30 cm zu reduzieren und die Dämmwerte durch eine angepasste Wanddämmung zu kompensieren. Der hohe Dachaufbau ist schwerer zu erstellen, die Bauabläufe komplexer. Der Kunde hat unsere zeit- und kostengünstigere Lösung aktiv mitbearbeitet“, beschreibt Bauingenieur Bonse das konstruktive Miteinander der Baupartner. Gemeinsam werde man das Projekt termingerecht umsetzen, ist der Projektleiter überzeugt. Im Laufe des ersten Halbjahres 2026 sollen die Gebäude dann nach und nach bezogen werden.
Am 20.08.2025 feierten das Bremer Immobilienunternehmen Justus Grosse und die Köster GmbH die Fertigstellung der Rohbauarbeiten der drei Neubauprojekte im Zuge eines Richtfestes. Das Aufhängen des Richtkranzes stellte dabei einen besonderen Meilenstein in der Weiterentwicklung des Projekts dar. 

v.l.n.r.: Marcel Linnemann (Geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse), Christian Zerbin (Polier Köster GmbH), Burkhard Bojazian (Geschäftsführender Gesellschafter Justus Grosse) und Stefan Hecker (Niederlassungsleiter Köster GmbH). Bildquelle: Köster GmbH

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