Zum Richtfest, das Köster mit den Handwerkern, dem Bauherrn 3iPro, dem zukünftigen Mieter Hitachi Energy, der AllesWirdGut Architektur ZT GmbH, dem Oberbürgermeister der Stadt Mannheim Christian Specht und vielen weiteren Gästen feierte, ist der Bau der neuen Unternehmenszentrale von Hitachi Energy bereits weit fortgeschritten. So konnten sich die Gäste gut vorstellen, wie auf rund 9.000 m² zukunftsweisende Büroräumlichkeiten entstehen – in ökologisch nachhaltiger Holzbauweise, mit Photovoltaik, Geothermie und unter Einhaltung höchster ESG-Standards. Dafür wurde das Projekt bereits mit dem Platin-Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) ausgezeichnet und von der Stadt Mannheim mit der Local-Green-Deal-Plakette geehrt. Der Anspruch des Projektentwicklers 3iPro an das erste Gebäude im HCC ist hoch:
„Wir möchten, dass dieses Gebäude während seines ersten Nutzungszyklus durch seine Netto-Überschüsse die gesamten CO2-Emissionen für seine Erstellung kompensiert. 28 Jahre produziert das Gebäude jedes Jahr eine CO2-Gutschrift von 100 Tonnen und kompensiert so die 2.800 Tonnen, die für seine Erstellung emittiert wurden."
Beim Richtfest mit Bauherr, Handwerkern, Hitachi Energy, Architekturteam und Oberbürgermeister Specht war der Bau der neuen Unternehmenszentrale bereits weit fortgeschritten. Die Gäste bekamen einen Eindruck von den Büroflächen auf 9.000 m². Bildquelle: Felix Krumbholz
Schon in einigen Monaten sollen die etwa 700 Mitarbeitenden von Hitachi Energy einziehen. Einen ersten Eindruck vom Gebäude konnten sie sich bereits beim Hitachi-Sommerfest verschaffen. Die Reaktionen seien durchweg positiv gewesen, so Christoph Käubler, Finanzvorstand der Hitachi Energy Germany AG in seinem Grußwort. „Unsere Mitarbeiter werden ein Gebäude betreten, das selbst ein kleines Kraftwerk ist. Es erzeugt mehr Energie als es am Ende des Tages verbraucht. Die Mitarbeitenden werden hier jeden Tag an der Energiewende arbeiten. In diesem Gebäude werden sie spüren: ‚Ich bin ein Teil dieser Transformation‘.“ Hitachi Energy produziert unter anderem die Technik für Umspannwerke und ist damit ein wichtiger Akteur in der Umsetzung der Energiewende. Zudem ist das Unternehmen eng mit der Stadt Mannheim verbunden. Der Bau des HCC sei ein weiterer Schritt in der gemeinsamen Geschichte, so Käubler: „Wir liefern die Technologien, die die Energiewende ermöglichen. Und das Gebäude hilft der Stadt Mannheim, die Ziele des ‚Local Green Deal‘ zu erreichen.“ Dem Projekt-Team sei es gelungen, die zukünftige Unternehmenszentrale zu einem Statement für die Werte von Hitachi Energy zu machen:
„Ihr habt unsere Werte in Holz und ein bisschen Stein gegossen!"
Das innovative Projekt wurde durch die Unterstützung der Stadt, engagierte Finanzpartner und die enge Zusammenarbeit aller Beteiligten möglich gemacht. Es steht beispielhaft für erfolgreiches gemeinsames Bauen. Bildquelle: Felix Krumbholz
Ein solch innovatives Projekt sei nur dank der Unterstützung der Stadt, aufgeschlossener Finanzpartner und in partnerschaftlicher Zusammenarbeit aller Baupartner realisierbar, erklärte Davut Deletioglu, Geschäftsführer der 3iPro GmbH. „An diesem Projekt kann man sehen, dass es das sprichwörtliche ‚Hand-In-Hand-Arbeiten‘ noch gibt“, betonte er. Das bestätigte auch Felix Bender, Bereichsleiter und Mitglied der Köster-Geschäftsleitung, der einen Einblick in die baulichen Anforderungen des Projekts gab:
„Seit dem Spatenstich 2023 betreten wir gemeinsam Neuland in der Umsetzung eines der aktuell größten Bürogebäude in neu entwickelter, ressourcenschonender Vollholzbauweise. Mit höchstem Anspruch an Nachhaltigkeit, CO2-Neutralität und Ästhetik."
Das Gebäude vereine den Nachhaltigkeitsaspekt mit vielfältigen technischen Anforderungen sowie guter Flächenauslastung und biete ansprechende und vielfältige Arbeitswelten, in denen die Mitarbeiter sich wohlfühlen. Um diese Anforderungen des langfristigen Mieters Hitachi Energy baulich umzusetzen, habe man schon in einer frühen Projektphase gemeinsam an innovativen, teils unkonventionellen Lösungen gearbeitet und viele Herausforderungen gemeistert, erklärte Felix Bender in seiner Ansprache auf dem Richtfest.
Einige der ungewöhnlichen baulichen Lösungen erwähnte auch Mannheims Oberbürgermeister Christian Specht in seinem Grußwort. So habe man beim Bau der Decken beispielsweise Gehwegplatten in Sand verlegt. Dieser Deckenaufbau gewährleistet einerseits den Brand- und Schallschutz in der Holzkonstruktion und ist außerdem komplett rückbaubar. Hitachi sei eben ein Unternehmen, das sich nicht mit Standardlösungen zufriedengebe, sondern die Herausforderungen des Klimawandels aktiv annehme – ebenso wie Mannheim mit dem „Local Green Deal“, so Christian Specht. Der Oberbürgermeister stellte zufrieden fest, wie weit das Projekt bereits fortgeschritten ist. Er freue sich schon auf die Einweihung, zuvor werde er das innovative Gebäude aber noch bei einem internationalen Großereignis präsentieren: „Ich freue mich, dieses Gebäude auf der Weltausstellung in Osaka vorstellen zu dürfen.“
Oberbürgermeister Christian Specht erwähnte im Grußwort die besondere Deckenkonstruktion mit Gehwegplatten im Sand. Sie erfüllt die Anforderungen an Brand- und Schallschutz und lässt sich vollständig zurückbauen. Bildquelle: Felix Krumbholz
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