Die arano group, ein Dienstleistungsunternehmen aus dem Bereich Gesundheitswesen und das Facharzt- und Vorsorgezentrum Preventive Care Center waren bereits eingezogen, als das Köster-Team in der letzten Ausbauphase noch einige Flächen für eine variable Nutzung vorbereitete. „Hier können mit wenigen Trockenbauwänden flexible Bürolösungen umgesetzt werden. Alle notwendigen Leitungen werden einfach und schnell in den Hohlraumböden verlegt. Die Lüftung und die Klimatechnik mit den Heiz-Kühlsegeln sind bereits eingeregelt. Es fehlen nur noch Oberflächen und Böden, die zukünftige Mieter nach ihren Wünschen gestalten können“, erklärt Dipl. Ing. Dirk Koldemeyer, der das Projekt für Köster leitete.
Für die Baupartner S&P Commercial Development und Köster ist dies der erfolgreiche Abschluss eines durchaus anspruchsvollen Projekts. „Es handelt sich um ein Hochhaus mit zwölf oberirdischen Stockwerken und entsprechend vielen sicherheitsrelevanten Themen. Hinzu kommen die komplexe Glas-Element-Fassade sowie eine Klima- und Lüftungs-Technik auf einem sehr hohen Reglungs-Niveau mit zahlreichen Sensoren“, nennt Dirk Koldemeyer einige Kernpunkte. Der Business Tower, welcher eine DGNB-Platin-Zertifizierung anstrebt (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), wurde trotz einiger Verzögerungen in der Bauphase in einem engen Zeitplan realisiert. Um die Termine einzuhalten, passte das Köster-Team mehrfach die Bauabläufe an. So wurde der Übergang von der Rohbau- zur Ausbauphase flexibel gelöst. Auch die bauliche Vorbereitung der Gastroflächen wurde extrem schnell umgesetzt, wie Dirk Koldemeyer erklärt: „Da die L’Osteria haustechnisch weitgehend autonom ist, konnten wir deren Ausbau und Abnahme vorziehen. Statt wie üblich die Inbetriebnahme in drei bis fünf Monaten umzusetzen, haben wir die Zeit auf zwei Monate verkürzen können. So konnte der gesetzte Termin für das Pre-Opening mit 400 geladenen Gästen eingehalten werden, obwohl der Rest des Gebäudes zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Betrieb war.“ Für den Bauherrn hatte die Einhaltung der diversen Übergabetermine Priorität, bestätigt Jan Keßler, der das Projekt auf Seiten von S&P Commercial Development leitete:
„Wir konnten alle Flächen termingerecht an unsere Mieter übergeben und wie geplant unsere Mieteinnahmen generieren.“
Die bauliche Qualität, die Köster trotz des Zeitdrucks bei dem gesamten Gebäude umgesetzt habe, sei beachtlich, betont Jan Keßler. „Unser Gutachter sagte, die Qualität der Bauausführung hebe sich positiv von den üblichen Leistungen am Markt ab. Es gab nur sehr wenige Mängel, die auch schnell behoben waren.“
„The One“ bietet einen attraktiven Mix aus Büro- und Begegnungsflächen. Für das Bauwerk wird die Platin-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) angestrebt.. Bildquelle: Köster GmbH
Die Projektleitungen des Bauherrn und des Generalunternehmers betonen, dass der erfolgreiche Abschluss des Projekts auch auf der partnerschaftlichen Zusammenarbeit beruht. „Wir haben bei allen Herausforderungen immer lösungsorientiert zusammengearbeitet“, erklärt Dirk Koldemeyer. „Es ging uns allen dabei immer um das Projekt und nicht darum, die Verantwortung hin- und herzuschieben“, stimmt Jan Keßler zu. Die Chemie zwischen den Baupartnern habe auf menschlicher Ebene ebenso gestimmt, wie bei der Herangehensweise an das Bauvorhaben. Schon im Vorfeld hatte das Köster-Team den Kunden durch seine intensive Auseinandersetzung mit dem Projekt überzeugt. So machte das Generalunternehmen bereits früh einen Vorschlag zur technischen Optimierung der Fassade, die sich positiv auf die Wirtschaftlichkeit des Projekts auswirkte.
„Wir haben schon früh gemerkt, dass Köster sich detailliert mit dem Projekt auseinandergesetzt hat. Nicht nur bei der Fassade, auch bei der umfangreichen Technischen Gebäudeausrüstung hat Köster Optimierungen entwickelt und war dabei auch im Austausch mit unseren Planern.“
Schnell entwickelte sich eine echte Baupartnerschaft. So wurden beispielsweise die kostenrelevanten Schlüsselgewerke in gemeinsamen Verhandlungen vergeben, um für alle Beteiligten ein hohes Maß an wirtschaftlicher Sicherheit und Verbindlichkeit zu erzielen. „Transparenz und Verlässlichkeit spielen in unserer Zusammenarbeit eine ganz wichtige Rolle“, betont Jan Keßler. Köster habe immer transparent kommuniziert: „Wir wussten zu jeder Zeit, wo das Projekt gerade steht.“ Angesichts der positiven Erfahrungen beim Bau von „The One“ kann sich der Bauherr eine weitere Zusammenarbeit bei einem entsprechenden Projekt sehr gut vorstellen, wie Jan Keßler erklärt: „Wir stehen in engem Austausch und sind in guten Gesprächen miteinander.“
Ein bedeutender Meilenstein bei der Realisierung des Projektes „The One“ in Nürnberg wurde mit dem Deckenfest im Sommer 2024 gefeiert. Bildquelle: Köster GmbH.
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