Schneller Baufortschritt in Holz-Hybrid-Bauweise

Köster errichtet Bürogebäude Timber Peak am ehemaligen Mainzer Zollhafen

2. Dezember 2025 | Mainz

Themen: Büro- und Verwaltungsgebäude

Timber Peak ist ein starkes architektonisches Statement am ehemaligen Mainzer Zollhafen. Außergewöhnlich sind sowohl seine filigrane Gestaltung als auch die Bauweise: Der veredelte Rohbau des Bürogebäudes wurde von Köster in Holz-Hybrid-Bauweise errichtet.
 

Beim Richtfest im Mai 2025 betonte der Bauherr, die UBM Development AG, nochmals, wie wichtig die Holz-Hybrid-Bauweise für die Nachhaltigkeit des Projekts ist.

„Mit dem Timber Peak setzen wir einen neuen Akzent im Zollhafen Mainz. Die Kombination aus Holz-Hybrid-Bauweise, innovativem Energiemanagement und modularer Gebäudestruktur ermöglicht nicht nur einen klimaneutralen Betrieb, sondern auch eine hohe Zukunftsfähigkeit im Hinblick auf Umnutzung und Recyclingfähigkeit.“

Isabelle Schießler, kaufmännische Projektleiterin UBM Development AG 

In dem von Köster errichteten Rohbau für das Timber Peak Bürogebäude in Mainz wurden ca. 1.050 m² Holz in Holz-Hybrid-Bauweise verbaut, um langfristig CO2 zu speichern. Bildquelle: Köster GmbH

Im Timber Peak sind rund 1.050 m³ Holz verbaut. Somit wird langfristig CO2 gespeichert. Zudem erleichtert die Holz-Hybrid-Bauweise die sortenreine Trennung der Baumaterialien und deren Recycling und Weiterverarbeitung, sodass Ressourcen geschont werden.

Optimierte Bauabläufe

Die Holz-Hybrid-Bauweise zeigte ihre Stärken schon in der Bauphase. Nachdem der Rohbaukern mit Treppenhaus und Aufzugschacht erstellt war, begann die Montage der Holz-Hybrid-Elemente. Deren Oberseite besteht aus Beton, während die später als Decke sichtbare Unterseite aus Holz gefertigt ist. Die Elemente wurden komplett vorgefertigt auf der Baustelle angeliefert und dann auf massive Holzstützen montiert, die ebenfalls die Atmosphäre in den Räumen des Timber Peak prägen. Die Arbeiten schritten gut voran, erinnert sich Diplom-Ingenieur Tilo Bleimann, der das Projekt für Köster leitet:

„Das Bauen mit den Holz-Hybrid-Elementen funktionierte reibungslos. Letztlich haben wir pro Woche eine Etage fertiggestellt. Insgesamt konnten wir die Bauabläufe zügiger gestalten als erwartet, da wir weitere Rohbauarbeiten parallel zur Montage der Elemente vorantreiben konnten.“

Dipl.-Ing. (TU) Tilo Bleimann, Projektleiter Köster GmbH

Um die Bauzeit zu optimieren, wurde nach Fertigstellung der ersten Stockwerke parallel die markante Fassade erstellt. So wurde zeitweise unten an der Fassade gearbeitet, während gleichzeitig einige Etagen darüber der Rohbau erstellt wurde.

Ende 2025 wird das Timber Peak Platz für zahlreiche neue New-Work-Arbeitsplätze bieten. Bildquelle: Sacker Architekten GmbH

Witterungsschutz im Fokus

Das Material Holz spielt beim Projekt Timber Peak nicht nur unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten eine wichtige Rolle, es ist auch ein Gestaltungselement. Umso wichtiger war es, dass die sensiblen Holzoberflächen nicht durch Witterungseinflüsse beschädigt oder verschmutzt wurden. Deshalb hatte das Köster-Team im Vorfeld in enger Abstimmung mit dem Kunden ein detailliertes Witterungsschutz-Konzept entwickelt. Alle Stützen wurden mit Folie umwickelt und die Fugen an den Deckenelementen immer direkt nach der Montage abgedichtet.

New-Work mit Aussicht

Derzeit läuft im Timber Peak die Ausbauphase. Das Köster-Team erstellt im Oktober und November noch die Oberflächen und die Rampe der Tiefgarage. Nach der Fertigstellung Ende 2025 wird das Bürogebäude mit seiner flexiblen Struktur auf 8.750 m² zahlreiche attraktive New-Work-Arbeitsplätze bieten. Die Mieter profitieren vom großzügigen Tageslichteinfall, von einer hohen Aufenthaltsqualität sowie von der attraktiven Aussicht auf Mainz und den Rhein.

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