Während das Gefahrstofflager in Worms soeben fertiggestellt wurde, laufen die Arbeiten im etwa 10 Kilometer entfernten Monsheim auf Hochtouren. Dort baut Köster eine 32.000 m² große Logistikimmobilie mit vier Hallenunits inklusive Mezzanine und 780 m² großem Bürovorbau. Die Hallen werden mittels einer WHG-Abdichtungsbahn für die Lagerung wassergefährdender Stoffe vorgerüstet. In Unit 4 wird zudem eine ca. 1.600 m² große Kühlzelle für die Lagerung bei Temperaturen zwischen 2 und 8 Grad Celsius installiert. Von Monsheim aus wird ein internationales Medizintechnikunternehmen zukünftig einen Teil seiner Logistik abwickeln und dort auch in kleinem Rahmen medizinische Geräte montieren und lagern. Entwicklungs- und Dienstleistungspartner für das Unternehmen ist das Wormser Logistikunternehmen TST, für das Köster bereits mehrere Immobilien realisiert hat - unter anderem das zeitweise parallellaufende Projekt in Worms.
Eine aktuelle Aufnahme (Stand: 23.08.2023) der Bauarbeiten in Monsheim. Bildquelle: Köster GmbH
Die größte Herausforderung beim Bauvorhaben in Monsheim liegt im ambitionierten Zeitplan: Baustart war Ende Januar, schon Anfang Dezember müssen drei der vier Hallenunits betriebsbereit sein, wie Projektleiter Arthur Löwen erklärt: „Damit das funktioniert, haben wir mehrere Early-Access-Termine vereinbart. Die erste Unit übergeben wir schon am 22. September zum weiteren Ausbau durch den Nutzer. Die anderen folgen in kurzen Abständen bis wir schließlich am 17. November als letzten Hallenabschnitt Unit 4 übergeben. Danach folgen abschließende Arbeiten sowie die nötigen Abnahmeverfahren. Geplantes Bauende ist der 22. Dezember 2023. Wir haben also eine Gesamtbauzeit von nur 11,5 Monaten. Das ist schon sehr sportlich für so ein Projekt.“ Jetzt zahlt es sich aus, dass die Baupartner einander bereits gut kennen:
„Hier hilft es uns natürlich, dass wir zum wiederholten Mal mit TST und Timbra bauen und gerade ja auch das Projekt in Worms gemeinsam fertig gestellt haben. Die Ansprechpartner kennen einander und auch die Abstimmungswege sind klar und kurz. Wir kennen die Erwartungen unseres Kunden, dieser kennt wiederum unsere systematische Art zu bauen. Das gilt auch für unsere Nachunternehmer. Viele von ihnen waren schon in das Projekt in Worms eingebunden. Das bedeutet, sie kennen einerseits die Anforderungen des Kunden. Das spart beispielsweise Zeit bei den Bemusterungsprozessen. Andererseits kennen sie auch unsere Prozesse und Abläufe sowie unsere Projektsteuerungstools wie Shopfloor-Management und Last-Planner. Auch das beschleunigt die Abläufe auf der Baustelle.“
Bei der Umsetzung der Halle setzt das Wormser Logistikunternehmen TST ebenso wie der Pharmakonzern auf Nachhaltigkeit. „Monsheim wird eines der modernsten und nachhaltigsten Bauvorhaben, das wir je in die Welt gesetzt haben“, zitiert die Verbandsgemeinde Monsheim den Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter der TST-Gruppe Frank Schmidt. Und Köster-Projektleiter Arthur Löwen erklärt: „Wir realisieren das Projekt im DGNB-Standard Platin.“ Dafür rüstet sein Team das Hallendach für die Installation einer Photovoltaikanlage vor und sorgt für optimale Dämmung sowie eine energieeffiziente Verglasung. Bei der Wärmepumpe setzen die Planer ein innovatives Zeichen. Die Anlage soll mit Propan als natürlichem Kältemittel betrieben werden. Das komplette Gebäude wird gemäß den Maßstäben der DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) zudem mit möglichst CO2-armen und recyclebaren Baustoffen errichtet. Im begrünten Außenbereich stellen Sickermulden die Rückhaltung des Regenwassers sicher. Soviel Nachhaltigkeit fand im Rahmen der Projektvorstellung auch bei der Verbandsgemeinde Monsheim großen Anklang:
„Wir sind außerordentlich stolz, mit TST ein hochmodernes und nachhaltiges Logistikzentrum von internationaler Bedeutung in Monsheim ansiedeln zu können. Dass dies noch dazu unter durchaus schwierigen weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen geschieht, verdeutlicht die hohe Attraktivität des Standorts.“
Die TST GmbH ist ein inhabergeführtes Logistikunternehmen aus Worms. Die Logistikdienstleistungen haben ihre Schwerpunkte in der Pharma- und Chemieindustrie.
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