Spree-Blick inklusive

Wohnanlage und Bürogebäude in Berlin-Köpenick zeigen beispielhaft die Vorzüge des partnerschaftlichen Bauens mit Köster

21. September 2023 | Berlin

Themen: Wohnungsbau

In attraktiver Lage, direkt an der Alten Spree in Berlin Köpenick liegt das Projekt „Am Generalshof“. Köster realisierte das Ensemble aus sechs Wohn- und einem Bürogebäude im Auftrag der INCEPT GmbH, einer Tochter der Berliner Ziegert Group. Die Einhaltung des Terminplans hatte dabei höchste Priorität.
 

Die sechs Wohngebäude sind locker um eine ruhige Freifläche gruppiert, die als Spielfläche und Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner gestaltet wird. Zur Straße Am Generalshof hin wird das Areal durch ein Bürogebäude begrenzt. Bei diesem befinden sich die Fassaden derzeit noch im Bau. Die ersten der insgesamt 83 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von 32 m² bis 156 m² und 1,5 bis 5 Zimmern sind dagegen bereits direkt nach der Abnahme bezogen worden. Von den großzügigen Balkonen und Terrassen aus können die Bewohnerinnen und Bewohner schon seit Anfang Juni den Blick auf den Fluss genießen.

Die Wohnungen liegen direkt an der Alten Spree und bieten einen traumhaften Ausblick. Bildquelle: Köster GmbH

Partnerschaftlich geplant und gebaut

Dass die Übergabe der Wohnungen termingerecht stattfinden konnte, liegt vor allem an der guten Vorbereitung und der durch Köster erbrachten Planungsleistungen. Schon frühzeitig entschlossen sich die WIN.D.Beta 3 GmbH & Co. KG als Bauherr und Köster als Generalunternehmer dazu das Bauvorhaben partnerschaftlich zu realisieren. So konnte trotz der dynamischen Marktsituation sowohl der Zeit- als auch der Budgetrahmen eingehalten werden.

„Dank des vorlaufenden LOI-Verfahrens begann die lösungsorientierte und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Bauherrn schon in der Phase der Entwurfsplanung. Klar definierte Leistungen und Aufgaben sorgten zudem für Sicherheit und Transparenz auf beiden Seiten. So konnten wir unsererseits frühzeitig mit unseren Lieferanten und Gewerken verhandeln und so Lieferengpässe und Kostensteigerungen während der Bauphase vermeiden.“ 

Stefan Kozy, Projektleiter Köster GmbH

Auf dieser Basis konnten Fertigteile und Halbfertigteile rechtzeitig bei den Herstellern bestellt und gefertigt werden. Aber auch die Partner für Fenster und die Technische Gebäudeausrüstung wie Elektroausstattungen, Türanlagen und Aufzüge wurden bereits in der LOI-Phase ins Boot geholt. Die frühe Einbindung hatte auch den Vorteil, dass durch Planungsoptimierungen des Köster-Teams Kosten reduziert werden konnten. Stefan Kozy nennt einige Beispiele: „Die Versorgungsschächte wurden noch einmal angepasst. Zudem wurde die Umsetzung der Fassadengestaltung vereinfacht: Die Putzfelder um die Fenster wurden z.B. nicht mit Versprung erstellt und die Laibungen verputzt, statt mit Klinkerriemchen ausgeführt. Des Weiteren wurden die Fensterkonstruktionen angepasst.“

Bezüglich der Wohnungsausstattungen fanden die Baupartner ebenfalls eine Lösung, die sowohl die Ansprüche der Käufer als auch die wirtschaftlichen und terminlichen Aspekte berücksichtigt: „Wir haben die Wohngebäude frühzeitig bemustert und einen begrenzten Katalog mit kombinierbaren Ausstattungsvarianten erstellt“, beschreibt Stefan Kozy das Vorgehen.

Kombinierte Kompetenzen

Beim Projekt „Am Generalshof“ kooperierten nicht nur Bauherr und Köster partnerschaftlich. Auch die Experten unterschiedlicher Bereiche des Generalunternehmens arbeiteten unter Federführung des Köster-Bereichs Hochbau Berlin Hand in Hand, um die unterschiedlichen baulichen Herausforderungen zu lösen. So errichtete das Köster-Kompetenz-Center Spezialtiefbau die Baugrube mit 338 Bohrpfählen und Wasserhaltung und kümmerte sich auch um die fachgerechte Entsorgung des kontaminierten Erdreichs. Außerdem setzte das Team ein Verfahren um, mit dem das Wasser aus der Grundwasserabsenkung so aufbereitet wurde, dass es statt in die Kanalisation direkt in die Spree eingeleitet werden konnte. So konnte ein sechsstelliger Betrag eingespart werden. Auch das Hochbau-Team setzte spezielle Lösungen um, wie Stefan Kozy erklärt: „Da die Gebäude in Wassernähe keine Keller haben, verlaufen die Versorgungsleitungen in großen Schächten in einer Anlage im Innenhof. Außerdem haben wir in den Wohnhäusern Wärmestationen für die Warmwasserbereitung und Beheizung installiert. Da sich das Blockheizkraftwerk im UG des Bürogebäudes befindet, wäre der Wärmeverlust durch die Länge der Strecke zu groß.“ Auch das Kompetenz-Center Wohnungsbau war teilweise eingebunden. So übernahm eine Mitarbeiterin das komplette Sonderwunsch-Management und entlastete den Bauherrn. „Außerdem konnten wir auf diese Weise die Käufersonderwünsche gut in die Planung und den Bauablauf integrieren“, erklärt der Köster-Projektleiter.

Positive Zwischenbilanz

Anlässlich der Übergabe der Wohngebäude zogen die Partner eine sehr positive Zwischenbilanz ihrer Partnerschaft. Termintreue, Einhaltung des Budgets und die Qualität der Bauausführung haben den Bauherrn so von der Leistung des Generalunternehmens überzeugt, dass er noch während der Bauphase das Auf-tragspaket erweiterte. „Ursprünglich sollten wir nur den Rohbau des Bürogebäu-des erstellen, jetzt errichten wir auch das Dach und die Fassaden. Auch mit dem Bau der Außenanlagen wurden wir nachträglich beauftragt“, sagt Stefan Kozy. Beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Fortsetzung der Baupartnerschaft.

Insgesamt 83 Eigentumswohnungen mit Wohnflächen von 32 m² bis 156 m² und 1,5 bis 5 Zimmern entstanden durch den Bau der sechs Wohngebäude. Bildquelle: Köster GmbH

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