Nürnberg Lichtenreuth: Neuer Wohnraum für alle Lebensphasen

Köster errichtet für das ESW - Evangelische Siedlungswerk insgesamt 247 – teils geförderte – Mietwohnungen in Nürnberg

7. August 2025 | Osnabrück | Lichtenreuth

Themen: Wohnungsbau

Gleich zwei große Wohnprojekte mit insgesamt 247 Wohneinheiten realisiert Köster für das ESW - Evangelische Siedungswerk im neuen Nürnberger Stadtteil Lichtenreuth. Eines wurde bereits im Frühling abgeschlossen, das zweite startete am 25. Juli 2025 mit einem offiziellen Spatenstich. Damit wird weiterer, langfristig bezahlbarer Wohnraum in hoher Qualität und attraktiver Lage geschaffen.
 

Inzwischen ist es das dritte Projekt, das der Bauherr und Köster gemeinsam umsetzen. Nach einem Wohnungsbauprojekt an der Goeschelstraße in Erlangen und den ersten 101 Wohnungen in Lichtenreuth folgt nun der Bau weiterer 146 Wohnungen sowie zwei Gewerbeflächen am nördlichen Eingang des neuen Stadtteils. „Wenn man bereits mehrere Projekte erfolgreich umgesetzt hat, wächst das gegenseitige Vertrauen. Das ist bei der Umsetzung eines Bauvorhabens nicht zu unterschätzen. Unsere Partner beim Auftraggeber wissen, dass sie sich auf uns verlassen können. Das war sicher auch ein wichtiger Faktor, warum sie sich erneut für Köster als Baupartner entschieden haben“, ist Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Schilz überzeugt. Er koordiniert als Projektleiter insbesondere die Rohbauphasen der ESW-Bauten in Lichtenreuth. „Es vereinfacht und beschleunigt die Abstimmungsprozesse, wenn man einander kennt. So wissen wir beispielsweise bei der Bemusterung für die Ausstattung der Wohnungen inzwischen genau, welche Qualitäten und Ausführungen der Kunde von uns erwartet“, ergänzt Projektleiter Thomas Geißendörfer, der die Ausbauphase beider Projekte verantwortet.

Der offizielle Spatenstich des zweiten Wohnprojekts in Lichtenreuth fand am 25. Juli 2025 statt und stellte einen wichtigen Meilenstein dar. Bildquelle: Steffen Koch

Bezahlbar für Singles, Paare und Familien

Insgesamt schafft das ESW - Evangelische Siedlungswerk in Lichtenreuth 247 neue Wohneinheiten für bis zu 650 Menschen. Über ein Drittel der Wohnungen verfügt über vier oder mehr Zimmer und bietet damit dringend benötigten innerstädtischen Wohnraum für Familien. Aber auch Singles und Paare sollen hier langfristig ein attraktives und bezahlbares Zuhause finden.

Wie im „Lumos“, dem ersten ESW-Projekt in Lichtenreuth, verpflichtet sich der Bauherr auch bei den 64 einkommensorientiert geförderten Wohnungen des zweiten Projekts zu einer 55-jährigen Belegbindung: „Gerade in Zeiten steigender Mieten ist es unser Anliegen, bezahlbaren Wohnraum mit Mehrwert zu schaffen, der langfristig für alle zugänglich bleibt“, betonte ESW-Geschäftsführer Michael Soukup anlässlich des Spatenstichs am 25. Juli 2025. Dr. Andrea Heilmaier, Wirtschaftsreferentin der Stadt Nürnberg, unterstrich die Bedeutung des geförderten Wohnraums für die Stadtgesellschaft:

„Die einkommensorientierte Förderung ist ein zentraler Baustein für die Schaffung bezahlbaren Wohnraums in unserer Stadt. Sie hilft dabei, Menschen mit kleinerem und mittlerem Einkommen in der Stadt zu halten – das ist entscheidend für eine lebendige, vielfältige und wirtschaftlich starke Stadtgesellschaft.“

 Dr. Andrea Heilmaier, Wirtschaftsreferentin Stadt Nürnberg

Der Kunde behält alle Wohnungen im eigenen Bestand und legt größten Wert auf hohe Qualität in allen Bereichen, angefangen bei der Auswahl der Baumaterialien über die Bauausführung bis hin zur hochwertigen Ausstattung. „Alle Wohnungen haben mindestens einen Balkon, Parkett in den Wohnräumen sowie elektrische Rollläden. Zudem sind die Wohnungen barrierefrei“, nennt Thomas Geißendörfer einige Ausstattungsmerkmale.

Belebtes und beliebtes Quartier

Die Wohnungen in dem neuen Stadtteil sind begehrt, Lichtenreuth wächst und füllt sich immer mehr mit Leben. Auch in die 101 Wohnungen, die Köster zwischen Ende Januar und Ende April nacheinander fertiggestellt und an das ESW - Evangelische Siedlungswerk übergeben hat, sind die Mieter bereits eingezogen. „Schon ab Januar fanden die Besichtigungen statt, und im Anschluss ging alles sehr zügig“, erinnert sich Thomas Geißendörfer. Um die Übergabetermine und den Baufortschritt zu optimieren, hat sich das Projektteam entschieden, die Sanitär- und Heizungs-Versorgung in Form von geschoßweise vorgefertigten Versorgungssträngen zu montieren, die man direkt nach Montage abriegeln kann, sodass kein Wasser mehr austritt. So konnten von unten nach oben die Gewerke getaktet und alle Wohnungen mit Fliesen, Bodenbelägen und Wandoberflächen ausgestattet werden.

Das mittlerweile dritte Projekt, welches das ESW - Evangelische Siedlungswerk mit der Köster GmbH umsetzt. Bildquelle: Köster GmbH

Repräsentatives Entree

Während das erste ESW-Projekt den Stadtteil nach Süden abschloss, bildet das neue Projekt den nördlichen Eingang nach Lichtenreuth. Das Gebäudeensemble wird zukünftig 10.900 m² Wohnfläche, zwei Nahversorger auf insgesamt 3.340 m² und außerdem 100 Tiefgaragenplätze bieten. Die Ansprüche an das Bauvorhaben sind hoch:

„Mit diesem Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag in hoher architektonischer Qualität zur Wohnraum- und Nahversorgung bei der Entwicklung dieses neuen Stadtteils.“

 Gerda Peter, Geschäftsführerin Evangelisches Siedlungswerk

Die beiden Gebäudeteile des neuen Projekts wurden durch das Architekturbüro Palais Mai aus München mit den Landschaftsarchitekten von grabner huber lipp aus Freising ihrer stadträumlichen Entree-Stellung entsprechend gestaltet und positioniert. Ihre Fassadegestaltung setzt einen attraktiven Akzent, so Jürgen Schilz: „Hier hat man sich für eine hochwertige Fassadengestaltung entschieden, die wir bei einem der 5 Gebäude als Sandwich-Fassade umsetzen. Sie wird zeitgleich mit dem Rohbau erstellt, was höhere Ansprüche an die Koordination stellt. Die Fertigteile müssen alle zum passenden Zeitpunkt geordert, produziert und geliefert werden.“ Auch die Planungen für die Ausbauphase laufen bereits, wie Thomas Geißendörfer erklärt: „Wir koordinieren derzeit die Haustechnikeinbauten mit EDEKA und Rossmann, den beiden Mietern der Gewerbeflächen im Erdgeschoss. Diese haben andere Anforderungen als wir sie für die darüberliegenden Wohnungen umsetzen müssen. Deshalb sind im Vorfeld enge Absprachen notwendig.“

Das Projekt wird voraussichtlich im Mai 2027 fertiggestellt. Bildquelle: Laura Eberhardt

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