Virengeschützt arbeiten hinter markanter Fassade

Köster setzte bei The Loop erneut Konzept für ein hygieneorientiertes Arbeitsumfeld um

21. Februar 2025 | Bonn

Themen: Büro- und Verwaltungsgebäude

Die gerundete Klinker-Fassade mit den Vertikal-Lamellen macht The Loop im ehemaligen Bonner Regierungsviertel zum Hingucker. Eine Besonderheit des Gebäudes liegt jedoch hinter der Fassade: Dank dem virus-preventing-Konzept der Marc Asbeck Grundbesitz (MAG) bietet das von Generalunternehmen Köster fertiggestellte Bürogebäude ein virengeschütztes Arbeitsumfeld.
 

Im ehemaligen Bonner Regierungsviertel, das vor allem durch den mehr als 162 Meter hohen Post-Tower geprägt ist, fällt das von Manstein Architekten entworfene The Loop durch seine äußere Gestaltung sofort ins Auge – ganz gleich, ob man es von der Straße aus betrachtet oder aus der „Drohnenperspektive“. Die gerundete Fassade, eine gelungene Kombination aus gemauertem Klinker, eloxierten Vertikal-Lamellen, Glas und einer Attikaabdeckung aus VM-Zink, unterscheidet es deutlich von den umliegenden Gebäuden. Die Erstellung der Fassade gehörte zu den größten Herausforderungen beim Bau von The Loop. Entsprechend zufrieden ist Köster-Projektleiter Bauingenieur Tobias Kemper (M. Sc.) nach Abschluss der Arbeiten an dem fünfgeschossigen Bürogebäude:

„Die Fassade haben wir so umgesetzt, wie wir uns das vorher vorgestellt haben. Mit der hochwertigen Materialkombination und der außergewöhnlichen Form setzt sich das Gebäude deutlich vom baulichen Umfeld ab.“ 

Bauingenieur Tobias Kemper (M.Sc.), Projektleiter Köster GmbH | Hochbau Rhein

Das Gebäude fällt durch die gerundete Fassade aus gemustertem Klinker, eloxierten Vertikal-Lamellen, Glas und einer Attikaabdeckung aus VM-Zink in Bonn direkt ins Auge. Bildquelle: Köster GmbH

Konzept konsequent umgesetzt

Doch nicht nur das Äußere von The Loop überzeugt. Im Inneren ist auf 4.380 m² Bruttogrundfläche Raum für etwa 115 moderne Büroarbeitsplätze. Diese bieten ein erhöhtes Maß an Sicherheit für die Beschäftigten und Besucher, denn The Loop ist das zweite „virus-prevented“-Gebäude, das Köster für MAG realisiert. Der Kunde versteht das Konzept als „eine Anpassung an die Gefahren, die ein weltweit grassierendes Virus mit sich bringt“. Damit das aus den Erfahrungen der Corona-Pandemie entwickelte Konzept seinen hohen Anspruch erfüllen kann, muss es baulich konsequent umgesetzt werden. Tobias Kemper erklärt, welche Komponenten dafür in The Loop zum Einsatz kommen: „Die hocheffiziente Lüftungsanlage filtert mittels Ionisatoren feinste Teilchen aus der Luft und reinigt diese besonders effektiv. Strahlungskühldecken sorgen im Sommer für angenehme Raumtemperaturen. Auf eine Klimaanlage, die eventuell Viren transportieren könnte, wurde bewusst verzichtet. Alle Oberflächen im Gebäude, mit denen viele Menschen in Berührung kommen, sind speziell beschichtet. Treppengeländer und Türgriffe haben beispielswiese dieses ‚anti-infection-coating‘. Darüber hinaus gehören zahlreiche kontaktlos gesteuerte Einbauten zur Ausstattung. So können die WC-Abtrennungen kontaktlos geöffnet und geschlossen werden und auch die Armaturen in den Sanitärbereichen und Teeküchen lassen sich bedienen, ohne sie zu berühren. An zentralen Stellen im Gebäude haben wir zudem sogenannte Desinfektions-Terminals zur Handdesinfektion installiert.“

Im Inneren des Bürogebäudes wurden etwa 115 Büroarbeitsplätze realisiert und dank dem virus-preventing-Konzept der Marc Asbeck Grundbesitz (MAG) bietet das von Generalunternehmen Köster fertiggestellte Bürogebäude ein virengeschütztes Arbeitsumfeld. Bildquelle: Köster GmbH

Die besondere Ausstattung wirkte sich auch auf die Gold-Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) aus. Dabei müssen alle Bauteile und Materialen durch einen DGNB-Beauftragten freigegeben werden: „Die Zertifizierung war in diesem Fall etwas aufwändiger als üblicherweise, weil die speziellen Teile, wie beispielsweise die beschichteten Oberflächen, in Bürogebäuden eher selten verbaut werden und Erfahrungswerte fehlten“, erklärt Bauingenieur Tobias Kemper. Sein Team hat The Loop im Mai 2024 an den Bauherrn übergeben. Die Kombination aus attraktiver, nutzerorientierter Architektur und baulich verankertem Hygienekonzept hat offenbar auch am Markt überzeugt. Kurz vor der Fertigstellung wurden die Büroflächen in The Loop vermietet.

Die Erstellung der Fassade gehörte zu den größten Herausforderungen beim Bau von The Loop. Bildquelle: Köster GmbH

Finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner für den Bereich Büro- und Verwaltungsgebäude.

Newsletter

Das Newsletter-Angebot der Köster-Gruppe

Das Newsletter-Angebot der Köster-Gruppe

  • Informationen über Projekte und Lösungen
  • Trends und Innovationen der Baubranche
  • Kostenlos, themenbezogen und jederzeit kündbar

Jetzt hier registrieren! 


News


Meilenstein für neue unternehmerische Perspektiven

Die FIEGE-Gruppe mit Stammsitz in Greven ist gemeinsam mit ihren Kunden aus verschiedensten Branchen immer auf der Suche nach innovativen Logistiklösungen. Dazu braucht es Räume für den …   

› mehr
Fertigstellung eines SelfStorage-Standorts in Düsseldorf

Köster hat für die SelfStorage Dein Lagerraum GmbH einen sechsstöckigen Neubau mit Tiefgarage in Düsseldorf Bilk errichtet. Er umfasst flexible Miet-Lagerflächen, Büros und Gewerbe. Die …   

› mehr
Richtfest: Hitachi Columbus Campus in Mannheim

Ein wichtiger Meilenstein für das Mannheimer Leuchtturmprojekt in Vollholz-Bauweise ist erreicht: Am 11. Juli 2025 wurde das Richtfest des Hitachi Columbus Campus (HCC) gefeiert. Dabei gab …   

› mehr
Investition in die Gesundheitsversorgung Nürnbergs

Mit barrierefrei erreichbaren Praxen auf vier Etagen sowie einer Apotheke und einem Drogeriemarkt im Erdgeschoss wird es im Kieslinghaus in Nürnberg-Erlenstegen zukünftig ein breites, …   

› mehr
Köster realisiert Bürogebäude GRØN auf der Überseeinsel in Bremen

Köster hat mit dem Bau des „GRØN“ in Bremen begonnen, ein siebenstöckiges Bürogebäude mit 26 flexiblen Einheiten, das unter anderem durch die Fassadenbegrünung und ein …   

› mehr
BOB setzt auch in Hannover Maßstäbe

Erfolgreicher Abschluss eines Köster-Leuchtturmprojekts: Im Februar und März bezogen die Mitarbeitenden von E.ON und Amadeus Fire ihre neuen Büros im BOB am Fischerhof in Hannover. Sie …   

› mehr