Von der Schlachthof-Brache zum attraktiven Quartier

Mit Aumund-Central komplettiert Köster für den Kunden M-Projekt eine Grundstücksentwicklung im Bremer Norden 

22. August 2023 | Bremen

Themen: Wohnungsbau

Mit zwei Bauvorhaben, die teilweise sogar parallel realisiert wurden, entwickelt das Unternehmen M-Projekt das Gelände des ehemaligen Bremer Schlachthofs zu einem lebendigen Quartier. Es bietet einen Mix aus Gewerbe, Praxen, Wohn- und Pflegeangeboten für Senioren sowie geförderten Mietwohnungen. Nachdem der Wohnpark Aumund bereits 2022 fertiggestellt wurde, folgt nun Aumund Central mit einem Wohnhaus und einem Ärztehaus mit attraktiven Büro- und Gewerbeflächen.
 

Beide Bauvorhaben auf dem ehemaligen Schlachthofgelände sind nun fertiggestellt. Bildquelle: Köster GmbH

Das Wohnhaus mit 35 geförderten Mietwohnungen wurde bereits im Februar 2023 termingerecht an den Kunden übergeben. Die 1- und 2-Zimmerwohnungen sind schon vermietet und bezogen. Bis Ende August 2023 wird das zweite Gebäude, in dem Arztpraxen und Büros eingerichtet werden sollen, schlüsselfertig ausgebaut. Eine größere Bürofläche wurde bereits an die Stadt Bremen vermietet. Im Erdgeschoss sind zudem ein Eiscafé und eine Self-Service-Einheit der Sparkasse eingezogen. Mit idealer Anbindung an den ÖPNV, einer gewachsenen Infrastruktur und guten Nahversorgungsangeboten entwickelt sich auf dem ehemaligen Gelände des Bremer Schlachthofs Schritt für Schritt ein lebendiges Quartier. 

1 Grundstück, 2 Bauvorhaben, 3 Gebäudekörper

Geprägt waren die Arbeiten an Aumund Central durch die über weite Strecken parallel laufende Planung und Umsetzung des Wohnparks Aumund. Daraus entstanden sowohl einige Herausforderungen als auch zahlreiche Vorteile, wie Köster-Bauleiter Sebastian Pfeiffer berichtet.

„Das Baufeld war insbesondere nach dem Aushub der Grube für den Wohnpark sehr beengt. Die Anlieferung und die Lagerung der Materialien mussten wir gut koordinieren, da uns nur eine sehr begrenzte Fläche zur Verfügung stand. Andererseits konnten wir viele Synergien nutzen. Das betraf sowohl die Baustelleneinrichtung, als auch die Baustellenteams. Ein großer Teil unserer Baupartner aus den verschiedenen Gewerken war in beide Projekte eingebunden. So kannten die Ansprechpartner einander und waren vertraut mit den Abläufen und den Köster-Steuerungs-Tools. Die täglichen Shopfloor-Stehungen wurden beispielsweise von allen Beteiligten gut genutzt und haben wesentlich zu der sehr guten und effizienten Zusammenarbeit auf der Baustelle beigetragen.“

Sebastian Pfeiffer, Bauleiter Köster GmbH

Dank systematischer Bauabläufe und guter Abstimmung kamen beide Bauvorhaben gut voran. Dazu trug auch die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Bauherrn bei, mit dem Köster bereits mehrere Projekte realisiert hat.

Kreative Optimierungen für höhere Wirtschaftlichkeit

Schon in einer frühen Phase überzeugte Köster die Kunden durch einige Optimierungsvorschläge. Sebastian Pfeiffer nennt ein Beispiel: „Wir haben den Übergang zwischen Fenster und Fassade an den Fensterlaibungen nicht mit Winkelsteinen, sondern mit Laibungsblechen gestaltet. So wurde eine optisch ansprechende Variante geschaffen, die nicht nur in das bauliche Gesamtbild passt, sondern auch wirtschaftlich gut darstellbar ist.“ Eine weitere Herausforderung des Projekts konnte ebenfalls wirtschaftlich gelöst werden: Die KFW-Anforderungen verlangen eine 28 cm Dämmung. Wenn davor noch die ursprünglich vorgesehene Klinkerfassade erstellt worden wäre, hätte das Gebäude entweder die Grundstücksbegrenzung überschritten oder die Innenräume hätten verkleinert werden müssen. „Wir haben stattdessen Klinkerriemchen direkt auf die WDVS-Fassade (Wärme-Dämm-Verbund-System) aufgebracht und auf diese Weise sowohl die gewünschte Optik als auch die geforderte Dämmung ohne Raumeinbußen erreicht“, erklärt der Köster-Bauleiter. Für die Erstellung der Säulen entschied sich das Köster-Team für ein spezielles Schalungsverfahren: „Gerade in den Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss sind die Säulen an vielen Stellen rundum gut sichtbar. Um eine wertige, glatte Oberfläche zu erstellen, haben wir  Pappschalungen eingesetzt, die innen mit Styropor und Folien ausgekleidet sind. Dieses Verfahren beschleunigt zudem den Baufortschritt“, so Sebastian Pfeiffer. Er und sein Team freuen sich über den erfolgreichen Abschluss des Projekts. Der Köster-Bauleiter ist sich sicher: „Aumund Central und der Wohnpark Aumund werten den Stadtteil auf und machen das ehemalige Schlachthof-Gelände zu einem Ort, an dem es sich gut leben und arbeiten lässt!“

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