Seit 2016 entwickelt Volkswagen Immobilien auf 22 Hektar das Quartier Steimker Gärten. Insgesamt entstehen am südlichen Stadtrand von Wolfsburg 1.800 Wohneinheiten. Ziel ist es, einen nachhaltigen Stadtteil mit hoher städtebaulicher Qualität, zukunftsfähigen Mobilitäts- und Quartierkonzepten, einem breitem Wohnungsmix und langfristiger Rentabilität zu schaffen. Das Projekt The Plus, ein Joint Venture der Meyer Projektentwicklung und Urbainity Development, ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Quartiers. Denn hier entsteht nicht nur Wohnraum, auch ein Nahversorger wird dort einziehen.
„Mit dem Baustart von The Plus erleben wir trotz aller aktuellen Herausforderungen einen zentralen Meilenstein in der Quartiersentwicklung der Steimker Gärten, mit dem auch die Realisierung des zentralen Nahversorgers für die Bewohnerinnen und Bewohner ein Stück näher rückt."
The Plus besteht aus zwei Gebäuden: Das kleinere Community Plus bietet mit 36 Wohneinheiten eine Gesamtwohnfläche von ca. 2.490 m² sowie Kellerräume und Tiefgaragenstellplätze. Das größere Gebäude Green Plus umfasst eine Gesamtgrundstücksgröße von ca. 5.960 m². Hier werden 152 Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 11.540 m² sowie Gewerbeflächen von über 3.000 m² und eine Tiefgarage entstehen. Die große Dachterrasse ist als Gemeinschaftsfläche für eine lebendige Nachbarschaft konzipiert. Zu den gestalterischen Highlights von The Plus gehören außerdem die Staffelgeschosse, die Schrägen im Baukörper, sowie die Außenanlagen und der Innenhof des größeren Gebäudes.
Auch auf Nachhaltigkeit wird beim Bau von The Plus großer Wert gelegt, wie Köster-Projektleiter Thorsten Friedrichs erklärt:
„Die Wohneinheiten werden im Standard KfW 40+ errichtet. Diesbezüglich konnten wir auch eine Optimierung der ursprünglichen Planungen vornehmen, indem wir Filigrandecken, statt Ortbetondecken umsetzen werden. Diese haben sich bei der mit dem KFW 40+ Standard zusammenhängenden, kontrollierten Wohnraumlüftung sehr bewährt."
Das größere Gebäude "Green Plus" bietet Platz für 152 Mietwohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 11.540 m² sowie Gewerbeflächen von über 3.000 m² und eine Tiefgarage. Zu den gestalterischen Highlights von The Plus gehören außerdem die Staffelgeschosse, die Schrägen im Baukörper sowie die Außenanlagen. Bildquelle: Meyer Projektentwicklung GmbH
Zur Nachhaltigkeit der Gebäude tragen auch die Dachflächen bei: Die Dächer beider Gebäude werden so ertüchtigt, dass große Photovoltaikanlagen installiert werden und zugleich eine extensive Begrünung erfolgt.
Das Gesamt-Konzept überzeugt auch Investoren: Das komplette Neubauensemble wurde bereits 2021 an einen Immobilienfonds veräußert. Die Mietwohnungen sind – wie in den Steimker Gärten üblich – im gehobenen Segment angesiedelt und entsprechend hochwertig ausgestattet. „Wie erstellen hier für unseren Kunden ein schlüsselfertiges Komplettpaket. Die Wohnungen, überwiegend 2-3 Zimmer-Wohnungen, werden wir vollausgestattet übergeben“, erklärt Thorsten Friedrichs. Auch am Ausbau der Einzelhandelsflächen ist Köster beteiligt: „Für den Edeka-Markt, der etwa zwei drittel der Gewerbefläche einnehmen wird, bauen wir die Hülle, die Kühlräume sowie Eingangselemente und den Sozialbereich. Dazu stehen wir in engem Austausch mit den Verantwortlichen von Edeka.“ Dem Einzelhändler kommt eine wichtige Rolle in der Quartiersentwicklung zu. Denn in den Steimker Gärten, wo sich inzwischen nicht nur zahlreiche Wohngebäude, sondern auch eine Kita und eine Seniorenwohnanlage in unmittelbarer Nachbarschaft zu The Plus befinden, fehlt bislang ein Nahversorger. Damit kann The Plus in Zukunft zum beliebten Treffpunkt im Quartier werden. Zumal auch die Außenflächen zum Verweilen einladen, wie Thorsten Friedrichs betont: „Sowohl die Außenflächen als auch der Innenhof des Ensembles werden besonders attraktiv gestaltet.“
Die Tiefbauarbeiten zu The Plus waren im Sommer 2023 in vollem Gange, mittlerweile sind die Hochbauarbeiten gestartet. Das Projekt ist ein Joint Venture der Meyer Projektentwicklung und Urbainity Development. Der Entwurf stammt bei Community Plus von der URBAINITY Architecture GmbH und bei Green Plus von Architekt Martin Förster Generalplanungsgesellschaft mbH und prasch buken partner architekten partG mbB. Bildquelle: Köster GmbH
Bis zu den ersten nachbarschaftlichen Treffen im The Plus wird es aber noch etwas dauern. Bevor das Projekt im Sommer 2025 fertiggestellt ist, hat das Köster-Team noch alle Hände voll zu tun. Nur die Tiefbau-Spezialisten vom Köster Kompetenz-Center Spezialtiefbau haben ihre komplexen Arbeiten schon abgeschlossen. Die Erstellung der bis zu 10 Meter tiefen Baugruben hielt einige Herausforderungen bereit, wie Bauleiter Henrik Kühler erklärt: „Gemäß Bodengutachten war bekannt, dass im Baugrund punktuell wasserführende Sandlinsen vorhanden sind. Deren Ausmaß und Auswirkung auf die Erdarbeiten konnten wir allerdings erst im Zuge des Aushubs einschätzen. Wir haben deshalb ein flexibles Wassermanagement mit aufwändiger Tagwasserhaltung erarbeitet, welches insbesondere in der Schlechtwetterphase funktioniert hat. Dadurch konnten wir einen wasserdichten Verbau vermeiden und folglich Bauzeit und Kosten sparen.“ Eine weitere Herausforderung bestand in der Profilierung der Baugrubensohle: „Die detailreiche Gründung beinhaltet ca. 15 unterschiedliche Niveaus auf teilweise sehr kleinteiligen Flächen. Wir haben die ursprünglich geplante Vorgehensweise der Sohl-Profilierung dahingehend angepasst, sodass Aufwand und Bauzeit minimiert wurden.“, so Henrik Kühler. Und Bereichsleiter Thomas Hahn ergänzt:
„Als Kompetenz-Center Spezialtiefbau bringen wir die entsprechende Erfahrung und das Know-how mit, um solche Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Dazu gehört auch die gute und enge Abstimmung der Schnittstellen mit den Kolleginnen und Kollegen vom Hochbau, die sich positiv auf den Bauablauf des gesamten Projekts auswirkt."
In Zukunft soll The Plus zum beliebten Treffpunkt im Quartier werden. Zumal auch die Außenflächen zum Verweilen einladen, wie Thorsten Friedrichs betont: „Sowohl die Außenflächen als auch der Innenhof des Ensembles werden besonders attraktiv gestaltet.“ Bildquelle: Meyer Projektwicklung GmbH
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