Punktlandung in der Bauausführung für Prestige-Quartier

Köster realisiert New Yorker Industrial Style in München

26. September 2022 | München

Themen: Büro- und Verwaltungsgebäude | Köster-Prozess-System

Sowohl die Berücksichtigung der zahlreichen Mietersonderwünsche als auch eine Reihe umfänglicher Bauablaufänderungen machten die sogenannte „Macherei“ in München zu einem anspruchsvollen Bau- und Architekturprojekt. Wesentliche Bausteine für eine erfolgreiche Realisierung des neuen Büro- und Gewerbeareals in Berg am Laim durch die Köster GmbH waren nicht zuletzt die weitsichtige Schnittstellenabsprache der erfahrenen Projekt- und Baumanager aus der Münchener Köster-Niederlassung sowie die hohe Flexibilität aller beteiligten Baupartner. Maßgeschneidert und im Zeitplan realisierte Köster die Kundenwünsche an drei Gebäuden der „Macherei“ inklusive einer schlüsselfertigen, sich über alle Baufelder erstreckenden Tiefgarage. 
 

Büro-Neubau Macherei, München

Köster realisiert Mieter-Wünsche von Design Offices 

Herzstück der Macherei ist das von der Köster GmbH schlüsselfertig hergestellte Gebäude M6, der so genannte „Inkubator“. Mit seiner Ziegelsteinfassade und der aufgesetzten Stahl- und Glasarchitektur fällt er schon von weitem ins Auge. Bildquelle: Köster GmbH

Eine anspruchsvolle Architektursprache, bei der die Nutzer und ihre Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen, ist ein wesentliches Charakteristikum der „Macherei“ im Stadtbezirk 14, im Osten der bayerischen Landeshauptstadt. Das sechsteilige Gebäudeensemble will mit rauen Vollklinkerfassaden und markanten Silhouetten an die Vergangenheit des Areals mit den Ziegelbrennereien erinnern und vereint dies dank postindustrieller Loft-Architektur und Grünflächen mit der Individualität der modernen Arbeitswelt. Die sechs optisch unterschiedlichen Bauelemente vereint dabei ein hoher Anspruch an Flexibilität und Stil. Auf einer Gesamtgrundstücksfläche von rund 26.400 m2 ist in dem florierenden Münchner Stadtteil so ein völlig neues Quartier entstanden.

Vorausschauende Schnittstellenabsprachen

In enger, partnerschaftlicher Zusammenarbeit konnte Köster die Vorstellungen der Bauherren, Art-Invest Real Estate Management GmbH & Co. KG und ACCUMULATA Real Estate GmbH, an drei Gebäuden fristgerecht und maßgeschneidert in hochwertiger Qualität umsetzen. Als Visitenkarte diente dafür die vorangegangene Fertigstellung des Tiefgaragen-Rohbaus, die trotz erschwerter Bedingungen durch parallellaufende Arbeiten anderer Generalunternehmer auf dem Areal dank der Köster Taktplanung im Zeitplan erreicht wurde. Auf Grundlage dessen wurde Köster auch mit der schlüsselfertigen Erstellung des Gebäudes M6, mit dem Rohbau der eine Bruttogrundfläche von 18.000 m2 umfassenden Gebäude M3 und M4 sowie mit der schlüsselfertigen Erstellung der Tiefgarage mit 800 Stellplätzen beauftragt.

„Das Projekt war gekennzeichnet durch eine hohe Komplexität aufgrund der parallelen Entwicklung von insgesamt sechs Gebäuden auf dem Areal. Das erfordert eine gute Planung und vorausschauende Schnittstellenabsprachen.“

Michael Anderl, Projektleitung Köster GmbH

Herzstück des Areals ist das von den Münchner OSA Ochs Schmidhuber Architekten entworfene Gebäude M6, der so genannte „Inkubator“. Mit seiner Ziegelsteinfassade, die an den New Yorker Industrial Style erinnert, und der aufgesetzten Stahl- und Glasarchitektur fällt er schon von weitem ins Auge.

Das Innere des Inkubators besticht durch einen puristischen Look mit Sichtbeton im gesamten Gebäude und freiliegenden, industriell anmutenden Leitungssystemen. Da die Technik im gesamten Gebäude sichtbar bleiben sollte, legte Köster besonderen Wert auf eine akkurate Verlegung. Bildquelle: Köster GmbH

Sichtbeton und freiliegende Leitungssysteme

Da Design Offices als Mieter von M6 bereits sehr früh feststand, hatte der führende Anbieter für Corporate Coworking in Deutschland die Möglichkeit, zahlreiche Sonderwünsche während der Bauphase anzubringen, die allesamt in enger Absprache von Köster umgesetzt wurden. Auf fünf Etagen und rund 16.300 m² stellt Design Offices in der „Macherei“ Start-Ups, mittelständischen Unternehmen und Konzernen unterschiedliche Raumkonzepte zur Verfügung. Sein Hauptanliegen war daher größtmögliche Flexibilität bei der Vermietung. Um diese zu erreichen, installierte Köster variabel einsetzbare Systemwände und Trockenanschlüsse. Auch ein ausgefeiltes Licht- und Akustikkonzept für eine angenehme Arbeitsatmosphäre standen im Fokus.

Das Innere des Inkubators besticht durch einen puristischen Look: Sichtbeton im gesamten Gebäude und eine bis zu neun Meter hohe, mit Sichtestrich versehene Lobby im Erdgeschoss strahlen einen modernen Charme aus. Da sämtliche Leitungssysteme sichtbar bleiben sollten, legte Köster besonderen Wert auf die akkurate Verlegung.

Kostentransparenz mit „Cost Plus Fee“

Vereinbart worden war mit Blick auf das Gebäude M6 die Vertragsart „Cost + Fee“: Damit war es den Bauherren jederzeit möglich, Änderungen vorzunehmen und somit die Einhaltung des Kostenrahmens zu sichern. Trotz der engen Abstimmung mit dem Mieter auf der einen und den Bauherren auf der anderen Seite stellte Köster sicher, dass Design Offices das Gebäude pünktlich, als erster Mieter des Quartiers, beziehen konnte.

„Cost + Fee ist ein System der gläsernen Taschen und funktioniert nur, wenn die Zusammenarbeit von Partnerschaft und zielorientiertem Handeln geprägt ist.“

Michael Anderl, Projektleitung Köster GmbH

Die Tiefgarage mit insgesamt 800 Stellplätzen erstreckt sich über das gesamte Gelände. Köster stellte sie trotz parallellaufender Arbeiten anderer Generalunternehmer auf dem Areal mithilfe der Köster Taktplanung pünktlich schlüsselfertig her. Bildquelle: Köster GmbH

Die zehngeschossigen Gebäude M3 und M4 wurden – genau wie M5 – vom New Yorker Architekturbüro HWKN entworfen. Sie beherbergen das Design-Hotel Scandic mit 234 Zimmern sowie Büros und ein Fitnessstudio. Köster stellte den Rohbau für diese beiden, durch eine den Grand Canyon symbolisierende Schlucht voneinander getrennten Bauteile her, von denen besonders die gefaltete Fassade von M3 ein Hingucker ist. Bautechnisch herausfordernd waren dabei die austragenden Elemente, die ein Abstützen erforderlich machten.

Um den straffen Terminplan einhalten zu können, wurden die Decken mit Halbfertigteilen und die Hotelwände mit Doppelhohlwandkonstruktionen hergestellt.

„Die Abwicklung hätte nicht besser laufen können. Wir sind höchst zufrieden mit der pünktlichen, qualitativ hochwertigen Ausführung und der Flexibilität, die Köster bewiesen hat. Die Zusammenarbeit war durchweg angenehm und konstruktiv.“

Michael Schüssler, ACCUMULATA Real Estate GmbH

Dokumentierte Qualität

Nach nur 2,5-jähriger Bauzeit konnte Köster die Tiefgarage und das Gebäude M6 schlüsselfertig und die Gebäude M3 und M4 im Rohbau übergeben. Dass der Zeitplan eingehalten wurde, lag auch an dem softwarebasierten Qualitätsmanagement-Tool Docma. Es dokumentiert alle Mängel im Rahmen eines Bauprojekts exakt und hilft bei deren zeitnaher Behebung.t.

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